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Mein Hamster ist gestorben

Was stimmt da nicht?

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Blurchen
Registriert: 07.02.2011
Beiträge: 3
Hallo ihr Lieben! Seit im Oktober mein kleiner Bubble nach 2 1/2 Jahren bei mir gestorben ist (woran sollte erkennbar sein), hatte ich echt Pech. Meine Maron, die nach Angaben des Verkäufers 8 Wochen alt war, starb nach nur 13 Tagen. Am Anfang war alles super mit ihr, sie lief rum, hat sich toll eingelebt und wurde schon zutraulicher. Doch an einem Abend habe ich bemerkt, dass sie sich komisch benahm. Sie kam aus ihrem Haus, hatte die Augen geschlossen und wankte durch ihr Terrarium (normales, gut belüftetes Nagerterrarium mit Holzverkleidung). Dabei "schüttelte" sie immer wieder ihren Kopf und fiel beim Laufen auf die Seite, ehe sie sich danach wieder aufrappelte und ihre Runde weiterhin so gruselig beendete. Am Anfang dachte ich, sie sei eventuell nur noch müde, da sie ja wie gesagt die Augen geschlossen hatte. Aber als sie für die gesamte Runde 30 Minuten brauchte und ihr Zustand nicht besser wurde, habe ich mir echt Sorgen gemacht. Am nächsten Tag haben wir es gerade noch so zum Tierarzt geschafft, bei ihm ist sie dann gestorben, aber er wusste leider auch nicht, was es sein könnte (sein Kommentar: so kleine Tiere sind nicht mein Gebiet) Nachdem ich dann das Terrarium desinfiziert und gesäubert hatte, kam sozusagen Maron 2 ,) Sie hat einen Monat durchgehalten... Bei ihr habe ich keinerlei Besonderheiten erlebt, hab mir nur nach 2 Tagen, ohne sie zu sehen, Sorgen gemacht - zu Recht. Sie lag einfach da, keine Spur von irgendeiner Ursache. Kein verklebten Po, nichts! Also ging alles wieder von vorne los, desinfizieren, sauber machen, neu einrichten. Dann kam Muffin. Der war echt super. Gleich nach 3 Tagen war er so zutraulich, dass man ihn problemlos aus der Hand füttern konnte. Er war mobil, aufgeweckt, hatte seine festen Zeiten. Dann kam er eines Abends raus und wankte. Mir war sofort klar, dass das nichts gutes bedeuten könnte, denn seine Art, zu laufen, erinnerte mich an Maron (1), nur das seine Augen offen waren. Er fiel halt nur immer seitlich um. Am nächsten Tag, als ich ihn rausholen wollte, war er schon tot. Auch bei ihm wieder keine Spur. Was mache ich nur falsch? Ich mache immer alles gründlich sauber und kaufe die am häufigsten benutzten Gegenstände neu. Irgendwelche Viren oder so kommen also kaum in Frage, oder? Meine Hamster bekommen eine normale Futtermischung und Heu. Das Einzige, was mir persönlich seltsam vorkam, da meine früheren Hamster sowas nie gemacht haben: bei den dreien kam es kurz vor ihrem Tod vor, dass sie auf eine ihrer Holzebenen gepullert haben und das sehr dunkel aussah. Ist das normal? Und was hat es mit diesem wankenden Gang auf sich? Könnt ihr mir helfen und mir Mut geben, es wieder mit einem Hamsti zu versuchen? Oder soll ich es sein lassen? Denn so langsam bin ich echt verzweifelt, was ich falsch mache (meine vorherigen wurden immer 2-2 1/2 Jahre alt...). Danke im voraus. PS: Meine Hamster kommen aus einer Zoohandlung, da ich bei mir in der Nähe noch keinen Züchter gefunden habe..
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo! Das ist ja eine schreckliche Serie, die du da hinter dir hast. Was der Grund dafür sein könnte, ahne ich auch nicht. Was mir dazu einfällt, wird dir ziemlich weit hergeholt vorkommen, mir eigentlich auch, aber ich teile es dir trotzdem mit. Das Verhalten der Hamster lässt mich eine Vergiftung vermuten. Das könnten Stoffe aus dem Holz sein, evtl. angeknabbertes Nadelholz, oder Desinfektions- und Reinigungsmittel. Wenn der erste Hamster auch in diesem Terrarium gelebt hat, scheidet das Holz eigentlich als Todesursache bei den drei Nachfolgern aus. Hast du die Chemie nach der Einwirkzeit wieder gründlich ausgespült und ein paar Tage gelüftet? Ist das Terrarium gut belüftet? Die Chemie könnte natürlich die Tiere auch im Zoohandel geschädigt haben. Seitdem ich mal fassungslos mit angesehen habe, dass eine Fensterreinigungsfirma mit Sprühflaschen die (Innen-)Scheiben eines Echsenterrariums säuberte, derweil die Tiere noch drin saßen, halte ich fast nichts mehr für unmöglich. Und immerhin den Kaninchen wird oft in Zooläden auf diese Weise zu einer sauberen Präsentation verholfen. Bei Hamstern habe ich das nur noch nicht gesehen. Dass die Zooladentiere alle genetisch vorgeschädigt waren, kann eigentlich nur dann möglich sein, wenn sie alle drei aus demselben Wurf stammten und dieselben Eltern hatten. Bei den schlechten Erfahrungen würde ich dir eher dazu raten, dich mit einer Hilfsorganisation wie z.B. der Hamsterhilfe in Verbindung zu setzen. Die haben meist Hamster in allen Arten, Größen, Farben und Altersklassen. Dort können sie dir auch Fragen beantworten. Die Freude an den Hamstern solltest du dir nicht durch die schlechten Erfahrungen vermiesen lassen. Gruß Annette
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Blurchen
Registriert: 07.02.2011
Beiträge: 3
Danke für die schnelle Antwort. An deiner Vermutung mit der Vergiftung denke ich momentan wirklich sehr stark, aber eher in Richtung Futter, nicht das Reinigungsmittel. Das ist das selbe, wie ich es bei meinem alten Herrn benutzt hatte und ihm ging es immer gut. Aber ich hab vorhin mit meinem Freund nachgedacht, was die letzten Hamster alle gemeinsam hatten und da kamen wir auf die Holzeinstreu und das Futter. Da alle ja in etwa nach einem Monat starben, könnte es doch sein, dass sie es wirklich irgendwie durch ihr Essen aufgenommen haben, oder? Und Maron "1" starb eventuell so früh, weil sie echt noch ziemlich klein war, als wir sie bekamen (mich würde es nicht wundern, wenn sie eigentlich noch bei ihrer Mutter hätte bleiben müssen). Aber dadurch, dass die halt alle so einen schwankenden, torkelnden Gang hatten, würde eine Vergiftung gut passen. Mit dem dunkeln Urin hab ich mir überlegt, dass es am Heu liegen könnte?! Bubble wollte damals immer keins, aber alle seine Nachfolger waren ganz wild darauf, vielleicht ist es deswegen so eine Neuigkeit für mich ,) Oh man... Wenn ich mir vorstelle, dass es vielleicht wirklich das Futter war... Wir haben Muffin damit aus der Hand gefüttert... Im Nachhinein echt ein doofes Gefühl! Ich hab auch seit gestern einen neuen Dsungi bei mir, den ich liebevoll Klops nenne (angeblich ist er 8 Wochen alt, sieht aber aus wie ausgewachsen ->; ist das normal?). Hab ihm erstmal das Futter rausgestellt und gehe morgen neues kaufen, in der Hoffnung, dass es wirklich nur daran liegt..
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, schön, dass du dich nicht hast entmutigen lassen und einer neuen Pelzkugel ein Zuhause gegeben hast. Dass du Heu und Futter als Todesursache verdächtigst, kann ich eigentlich nicht so ganz nachvollziehen. Was soll denn da die Vergiftung bewirkt haben? Das Zeug müsste ja ziemlich verseucht gewesen sein. Falsche Lagerung, Pilze? Ich habe keine Ahnung, was da nicht in Ordnung gewesen sein könnte. Zu deiner Frage zur Größe der Dsungaren. Ich hatte mal einen Hybriden, der bei seinem Einzug mit 4 Wochen größer war als ein reiner Dsungare mit 6. Gewachsen ist er nicht mehr viel. Er war im ausgewachsenen Zustand das kürzeste Tier in der Klasse Dsungaren/Campbells/Hybriden, das ich je hatte. Ein weiterer Zwerg ist mit 8 Wochen eingezogen und war eindeutig als "Kind" zu erkennen, nach meinem Verständnis normal groß für sein Alter. Gruß Annette
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Blurchen
Registriert: 07.02.2011
Beiträge: 3
Jetzt ist der Kleine schon über einen Monat bei mir und erfreut sich immer noch blendender Gesundheit! Ich bin sooooo froh darüber =) Traurig ist nur, dass so viele Hamster gehen mussten... Ich glaube, es lag wirklich am Futter. Vielleicht war da irgendwas nicht in Ordnung. Früher hatte ich mal eine Futtermischung gekauft, die war innen drin voller Spinnweben (war in einem Pappkarton). Das Heu schließe ich aus. Aber das Futter hat komische schwarze Krümel gemacht und so... Weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Aber Hauptsache, diese Pechsträhne ist nun vorbei und danach sieht es stark aus!!! Dem Kleinen geht es prächtig, er ist sogar schon sehr zutraulich geworden und will immer mit der Hand spielen! Ich hoffe, dass ich einige schöne Jahre mit ihm erleben kann =)

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