Hallo ihr Lieben! Ich bin grad vom TA wieder da. Ich hab Beane nun dort zur OP gebracht. Ich war am Freitag noch mal bei der TÄ (ohne Beane), um mit ihr zu sprechen, wie sie das Ganze sieht. Sie meinte, dass es keine schwierige Operation wird, weil das Knübbelchen relativ frei liegt. Sie sagte mir auch, dass sie nun seit 4 Jahren auch Erfahrung damit haben, auch kleinere Tiere zu operieren und in diesen 4 Jahren hätten sie erst ein Kaninchen verloren. Sie sagte, es wäre immer ein Risiko da, was man nie ganz ausschließen könnte, auch beim Menschen nicht, nur bei einem so kleinen Tier wie einem Hamster könnte man einfach nicht so eine riesige Überwachung bewerkstelligen. Das Risiko, dass es größer werden könnte, sie es sich aufkratzt und sich eine Infektion zuzieht wäre größer, als das Risiko der OP. Als die Ärztin mir am Mittwoch sagte, dass es ein Tumor ist, bin ich auf die Suche gegangen um andere Erfahrungswerte zu sammeln, da ich ja bisher keine Erfahrung mit so was habe. was mich nun zu einem so schnellen Entschluss gebracht hat, ist dass ich unter anderem gelesen habe, dass ein bösartiger Tumor auch streuen kann. Ich hatte Angst davor, dass das bei Beane Passiert und man ihr nachher gar nicht mehr helfen kann. Mag sein, dass eine OP gar nicht nötig gewesen wäre, weil es nicht gewachsen wäre und dieses Ding gutartig ist, aber ich denke, sicher ist sicher, bevor es nachher schlimmer ist, als man es erwartet hat. Eine meiner größten Sorgen ist nun, dass sie nicht mehr aufwacht, nach der OP, aber ich hoffe, dass Beane so fit ist, dass sie das gut übersteht. Auch hab ich Angst, dass dieses Ding noch mal nachwächst, aber so was kann man ja nie ausschließen. Ich denke nun die ganze Zeit an sie, leider war ich vorhin so aufgeregt, dass ich ganz vergessen hab zu fragen, wann genau sie operiert wird. Ich lag auch fast die ganze Nacht wach, weil ich so Angst vor heute hatte. Möglicherweise ist sie sogar schon fertig, aber ich soll erst um 12 Uhr anrufen, was mich total verrückt macht. Am liebsten würde ich sie sofort wieder zu mir holen, aber ich darf sie auch erst heut Nachmittag abholen, weil sie sie noch ein bisschen beobachten wollen, was ja eigentlich auch sinnvoll ist, aber wer kann mich nicht nachvollziehen? Wer wäre in so einer Situation nicht gerne an der Seite seines Hamsters? Mir bleibt nichts anderes als zu warten. Jetzt wo ich meine Sorgen aufgeschrieben hab, geht es mir ein bisschen besser. Es ist richtig, Dagi, dass ich zwei Dsungaren hab, die uns als Seidenhamster verkauft wurden. Sie waren anfangs auch zusammen, nur als sie geschlechtsreif wurden haben sie sich angefangen zu beißen deshalb haben wir sie getrennt. manchmal stelle ich es mir langweilig vor für sie, weil sie den ganzen Tag allein sind, aber es sind nun mal Hamster, mit anderen Bedürfnissen, wie ein Mensch. So ich werd mich jetzt mal daran begeben, den Käfig von ihr herzurichten. Ich hatte gelesen, dass man Küchenkrepp statt des Streus benutzen soll, wegen des Staubs bzw. der Infektionsgefahr. Auch muss ich sehen, dass ich alle Gegenstände entferne, an denen sie sich die Wunde aufreißen könnte. Das wird mein "armes Mäuschen" sicher nicht begeistern, aber es geht ja nicht anders. Ich werde nachher noch mal schreiben, wenn ich beim TA angerufen hab und genaueres weiß! Gruß Jenny
Zuletzt bearbeitet fightia, 15.08.2005 12:08