Hallo zusammen! Danke erst mal für eueren Beistand Neuigkeiten zum Thema: Das mit der billigen, synthetischen Watte Unfallgefahr besteht habe ich ja gewusst,. deswegen hab ich ja seit Jahren meine Kohle in das natürliche Nestmaterial, dieses vollverdauliche, was ja bekanntermaßen nicht das günstigste ist, investiert. Dieses Nestmaterial habe ich dann auch wie angewiesen in kleine Fetzchen gerissen und lege es nach dem Käfigsaubermachen immer in diesen Fetzen vor das Häuschen - dann können sie sich selbst einrichten. Anfangs hatte ich für die Hamsties ja immer zerrissenes Toi-Papier oder Kosmetiktücher verwendet, bis ich eben über Internet und Zoohandel erfahren habe, dass man dies nicht tun soll, da das beim Verzehr durch die Hamster zu Problemen kommen kann. Herje, wie man es macht ist es falsch - Zu viel Info in verschiedene Richtungen kann auch ganz schön verwirren. Wie gesagt, das Nistmaterial was sie bekommen ist nicht so ein billiges Synthetik-Gefussele sondern schon das empfohlene - deswegen hab ich ja so naiv und doof gefragt Immerhin ist das ja mein sechster Wurf von Dsungaren und so etwas ist mir noch nie passiert. Zusätzlich bekommen sie normalerweise noch weiches Heu. Jetzt aber zum Wichtigsten: Der Kleine ist putzmunter. Als ich heute Mittag heimkam hab ich etwas mit mir gerungen, die Family schon wieder zu stören, aber ich hätte ja eventuell zum Tierarzt gemusst (war mir gestern nicht mehr möglich, diese Aktion mit dem Bein war etwa um 23.40 Uhr!). Ich habe die Family in ihrem neuen Nest gefunden. Der Kleine mit dem fehlenden Fuß (heißt jetzt übrigens Käptn Ahab) war bei den anderen gelegen und hat sich normal verhalten - wie die anderen eben auch. Die „Wunde“ am Bein ist komischerweise ja keine richtige „Wunde“, da sie nicht offen ist. Sie eitert oder blutet nicht und ist auch nicht gerötet wie durch eine Entzündung. Sie ist normal „rosa“ wie der Rest des nackigen Beinchens. Da wo ich das Bein durchtrennt habe, war nur Haut, welche schon abgedreht und trocken war. Meint ihr doch nicht allen ernstes, ich hätte da den Knochen und die Haut durchtrennt, soetwas hätte ich niemals in Eigenregie gemacht und mir schon gleich gar nicht zugetraut - bin da empfindlich und ängstlich so bald es ihm Schmerzen bereitet und es bluten könnte. Es ist mir allerdings auch unter diesen Umständen nicht leicht gefallen und ich habe sehr mit mir gerungen... Im Nachhinein kann man nur hoffen, dass es das Richtige war - in diesem Moment sah ich keine andere Möglichkeit, dem Kleinen zu helfen. Ich will seine Verletzung nicht bagatellisieren oder mir das schön reden, aber momentan sieht das Gewebe wirklich aus, wie am restlichen Körper. Zum Tierarzt überlege ich mir zu gehen, aber ich fürchte, das könnte die Family noch mehr stressen als ohne hin und das Verhalten der Mutter (es ist ihr erster Wurf) könnte vielleicht dann zum Nachteil für den ganzen Wurf verändern. Sobald ich allerdings merke, dass sich die Wunde verändert oder der Kleine Anzeichen macht, er habe Schmerzen bringe ich ihn und den Rest umgehend zum Tierarzt. Das ist versprochen: Hamstermama-Ehrenwort! Wenn ihr das wollt, halte ich euch auf dem Laufenden. Habe noch einen anderen Problem-Hamster aufgenommen, den ich noch vermitteln muss, und somit wird es hier an meiner Hamsterfront bestimmt nicht langweilig... Bis dann! Danke nochmal an euch alle für eure Beteiligung und die Tipps. Ich werde den Kleinen, wenn er hoffentlich bald gesund ist und ein bissel größer ist, von euch knuddeln. Liebe Grüße Sanne