Hallo! Na dann will ich auch mal. Also was auch immer es alles für Angaben gibt von wegen Gruppen und was weiß ich was, die wissenschaftliche Gliederung sieht so aus: Stamm (Chordata) Klasse (Säugetier) Ordnung (Wühler) Familie (Nagetier) Gattung (Hamster - 6 Stck.) Art (bisher glaub ich 17 Arten) Rasse Wenn man nun davon spricht unterschiedliche Arten zu verpaaren, dann wäre das zum Beispiel Campbell und ein Dsungi. Da es sich bei diesen beiden um unterschiedliche Arten handelt, sind die Nachkommen häufig unfruchtbar (ähnlich Muli), da Probleme bei der Spermiogenese bzw. Oogenese (Meiose/Reifeteilung) auftreten, wobei ich jetzt nicht genau weiß inwieweit da bei Hamstern nicht nur unterschiede, sondern auch ein unterschiedlich großer Chromosomensatz vorliegt. Bei anderen Verpaarungen, kann es zu weitaus schlimmeren Schäden führen, bei verschiedenen Gattungen kommt es normalerweise gar nicht zur Paarung, oder die keinesesfalls lebensfähigen Jungen würden bereits im Mutterlieb resorbiert. Warum? Also eine Antwort dürfte in der Ungleichheit der Chromosomen liegen. Dabei spielt auch eine Rolle, von wem die Chromosomen stammen (aufgrund geschlechtsspeifischer Modifikationen) und die Steuerung der Aktivität von Genen. Das jetzt hier bis ins Detail auszuführen, würde wohl den Rahmen sprengen. :-) Ausserdem gibt es Bestandteile wie die Mitochondrien, die nur maternal (also mütterlich) vererbt werden, wobei es dann zu Problemen kommen kann, da auch hier verschiedene Proteine usw. Produziert werden, die besitzen nämlich ein eigenes kleines Erbgut wenn man es mal vereinfacht formuliert. So und nun ist es auch noch wichtig die Vorfahren der kleinen zu kennen. Das hat nun etwas damit zu tun das bestimmte Eigenschaften rezessiv und andere dominant vererbt werden so wird zum Bsp. das Merkmal der langen Haare bei Teddys rezessiv vererbt und kommt nur zum tragen, wenn man zwei Teddys miteinander paart, da sich ansonsten das dominante "Kurzhaargen" durchsetzt. Da spielen jetzt eine Menge Dinge zusammen (homozygot/heterozygot, Allele, Pänentranz usw.) Auch bei bestimmten Färbungen gibt es dann dominante und rezessive Gene und man muss aufpassen, da an bestimmte Färbungen auch häufige genetische Defekte gekoppelt sind. Die wenigsten Probleme macht in der Regel das züchten von Tieren aus reinrassigen Zuchten, zumindest was Fehlbildungen angeht. Man muss einen Haufen Sachen beachten, so darf man zum Beispiel keinesfalls 2 Hamster mit weißem Bauch kreuzen, da die Jungtiere ohne Augen geboren werden und nach kurzer Zeit sterben. Andererseits, sollte man auch Beispielsweise nicht zwei Satinhamster miteinander verpaaren, da die Jungen sehr dünnes Fell bekämen, sondern stattdessen lieber einen Satinhamster mit einem Kurzhaarigen, da sich die dominante Eigensschaft "Satin" ohnehin durchstzen würde und die Liste geht noch ewig weiter. Ausserdem sind viele Arten heute ohnehin sehr Überzüchtet und besonders anfällig für bestimmte Krankheiten, da die zuständigen Reperaturgene regelrecht weggezüchtet wurden um andere sehr beliebte Merkmale was den Phänoty (also das sichtbare/feststellbare) angeht "hervorzuheben". Man kann also mit entsprechender Unkenntnis schlimme Mutationen und Fehlbildungen hervorruffen (klar, muss aber nicht). Oje, ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend und unverständlich ausgeführt. Falls doch oder falls mir hier ein Fehler unterlaufen seien sollte bitte eine Kopfnuss verpassen und/oder nochmal nachfragen oder mich bitte verbessern. Is ja auch schon spät. ,-) Gruß ilka