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Krankheiten und Tierärzte

Eiskalter Hamster!!

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Lele
Registriert: 23.10.2009
Beiträge: 6
Hallo alle zusammen, ich habe mich hier angemeldet, weil ich auf einen Rat von euch hoffe. Ich habe mir nun nicht alle Forenbeiträge durchgelesen, die über Krankheiten usw geschrieben wurden- aber das was ich gelesen habe konnte mir bisher keinen Hinweis geben. Auch unser Tierarzt ist etwas ratlos. Aber am besten erzähle ich,um was es geht: Wir haben einen Goldhamster namens Chiko vor ca. 9 Monaten aus einer Zoohandlung gekauft. Er war noch recht jung und klein (nicht ZU klein) und sah gesund und munter aus. Normalerweise mag ich es nicht, aus einer Zoohandlung Tiere zu kaufen,aber der kleine gefiel uns so gut. Er wohnt in einem sehr großen Holzkäfig und hat eigentlich alles,was ein Hamsterherz so begehrt. Klettermöglichkeiten, eine zweite Etage,ein Laufrad,2 Kuschelhäuser und bekommt stets frisches Futter und Wasser. Die Raumtemperatur ist immer so zwischen 20 und 24 Grad. Keine Zugluft und er steht nicht auf dem Boden und ist auch keinem großen Lärm ausgesetzt, da es sich um einen Büroraum handelt. Er ist zahm, hat vorher nie gebissen,kommt auf die Hand und ist nicht ängstlich. Nun habe ich vor 4 Wochen etwa abends nach ihm geschaut und sah mit erschrecken,das er mitten in seinem Käfig lag, auf der Seite.Ich dachte gleich,das er tot ist und wollte ihn anfassen.Da hat er sich irgendwie zuckend bewegt und ich sah das er noch lebt. Ich habe ich vorsichtig rausgenommen und er biß sich sofort in meinem Finger fest. Ich fühlte, das er total kalt war. Der ganze Hamster war ein Eiswürfel!! Aus meinem Bauchgefühl heraus habe ich eine kleine Transportbox genommen, ein warmes Körnerkissen reingelegt und den Chiko darauf gelegt und ihm mit seiner Wolle aus dem Haus zugedeckt. Da es schon spät Abends war und wir dringend ins Bett mussten haben wir ihn in den warmen Raum gestellt und einfach nur gehofft,das er sich wieder erholt. Am nächsten Morgen hörten wir ein Kratzen und Knabbern und Chiko war wieder fit. Er sah noch etwas knautschig aus ,aber er wollte fressen und zurück in seinen Käfig. Wir waren sehr ratlos und konnten uns den Vorfall nicht erklären und dachte,das wäre einmalig gewesen. Dann vor ein paar Tagen wollte ich Abends wieder nach ihm schauen und rief ihn. Normalerweise kommt er dann kurze Zeit später aus seinem Haus und gleich an die Tür. Aber er kam an dem Abend nicht und ich machte mir gleich wieder Sorgen und rief meinem Freund, das er mir hilft, das Käfigoberteil abzunehmen. Wir schauten ins Haus und er lag dort wieder ziemlich unbeweglich,aber lebend. Und wieder war er EISKALT!!! Er lag in seiner Wolle und war wirklich richtig kalt. Auch machte er quitschende und schreiende Geräusche, wollte beißen,schien aber zu schwach zu sein, seine Augen waren auch nur halb offen. Wieder holten wir schnell die Box und machten ihm ein warmes Lager und ließen ihn erstmal in Ruhe. Ich schaute nach ca. 15 Min. nach ihm und da hob er schon wieder den Kopf, aber wenn man ihn streicheln wollte mit dem Finger, drehte er sich merkwürdig hin&her und machte diese markerschütterten Kreischlaute. Eine weitere Viertelstunde später stand er schon wieder auf und nach kurzer Zeit lief er wieder durch die Box, kratzte rum und wollte raus. Wir haben ihn noch eine Weile drin gelassen,das er sich auf dem lauwarmen Kissen noch aufwärmen konnte. Danach ließen wir ihn zurück in den Käfig. Apfel und Birne, Karotten usw. nahm er gerne an. Aber er wirkte irgendwie taumelig und knautschig. Es sah so aus, als wenn man einen Uralten-Opa-Hamster vor sich hat- aber er ist ja noch gar nicht so alt, als das es eine Art Alterschwäche sein könnte. Seit dem hat sich der Vorfall nicht wiederholt. Trotzdem habe ich ihn mal mit zum TA genommen und ihr alles berichtet. Die TA sagte,das es sehr schwer sei, einen so kleinen Hamster rückwirkend zu untersuchen um rauszufinden,woran sowas liegen könnte.Sie hat auch von so einem Verhalten noch nichts gehört gehabt und konnte sich das auch nicht erklären. Ich bin überzeugt,das wenn wir ihn nicht so schnell gefunden hätten die beiden male, er beim ersten mal (spätestens beim 2.mal) schon gestorben wäre- erfrohren sozusagen! Mich schockt irgendwie,das er sogar in seinem Kuschelhaus so kalt geworden ist. Nun schaue ich ,wann immer ich da bin und Zeit habe nach ihm und checke ,ob er okay ist. Bisher ist alles recht normal, außer eben das er etwas wackelig zu sein scheint. Ach und was mir aufgefallen ist, ist das er seit dem ab und zu mal niest und sich mit den Pfötchen die Nase "putzt" danach. Sollte der TA da Antibiotikum geben oder kann ich daheim schon irgendwas gutes für ihn tun? Habt ihr sowas schon einmal erlebt oder gehört? Was kann das für ein Problem sein,was er hat? Ich denke schon,das wir hier alles richtig machen. Ich habe einige,verschiedene Tiere (aber nicht mit ihm zusammen in einem Raum) hier und informiere mich stets über alles, was sie betrifft. Tiere sind mein Leben und nichts ist mir wichtiger,als das es ihnen gut geht. Ich würde mich freuen, vielleicht den einen oder anderen Anhaltspunkt von euch zu bekommen oder eine Idee, was er haben könnte. Ich mache mir schon arge Sorgen und möchte nicht,das er so früh stirbt,wie sein Vorgänger. Viele Grüße an alle Tierfreunde Lele
Zuletzt bearbeitet Lele, 23.10.2009 17:14
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schlumpf
Registriert: 19.03.2007
Beiträge: 221
Hallo Lele, es tut mir leid, da wüßte ich auch nicht weiter. Ich hab überlegt was ich machen würde. Wahrscheinlich den TA ständig beackern oder zu einem anderen TA versuchsweise gehen. Ich hab überlegt, ob Du nicht in einem größeren Tierheim oder Tier-Klinik in Deiner Nähe anrufen kannst und denen Dein Problem schilderst, vielleicht habe sie ja Erfahrung damit. Ich würde hier in Berlin zur Uni gehen (http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/kliniken/we20/index.html). Kannst Du evtl. eine Ecke des Käfigs mit Rotlicht (nicht dichtdran!) beleuchten und ihm damit &#180,ne warme Ecke anbieten? Ich wünsch Dir toitoitoi
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Lele
Registriert: 23.10.2009
Beiträge: 6
Vielen Dank für deine Antwort! Also nach Berlin kann ich nicht mal eben fahren, dafür wohnen wir ca. 400 km weit weg,aber mal anrufen könnte ich. Wobei ich schon viel rumgefragt habe und niemand weiß,was das sein könnte,das er plötzlich so kalt wird. Wie gesagt, nun verhält er sich ja wieder recht normal, die letzten Abende war er fit, frisst bzw holt sich sein Futter usw. Aber er schläft ja tagsüber in seinem Haus, wenn ich da die Rotlichtlampe dran stellen würde, würde es entweder nichts bringen,weil entweder die Wärme da nicht ankommt bzw sich andernfalls die Wärme stauen würde. Und woanders brauche ich die Lampe nicht hinstellen,weil er da tagsüber eh nur in seinem Haus ist. Ich finde aber,das er seit den Vorfällen sehr viel ruhiger geworden ist und abends nicht mehr so aktiv ist wie sonst. Ich habe hier in der Zwischenzeit noch etliche Beiträge gelesen und bin erschrocken,wieviele unerkannte Krankheiten und Symptome die Hämsterchen so aufweisen.. ein Tierarzt kann,denke ich,auch nur Vermutungen anstellen, wenn man nichts sieht und hört. Ich hoffe trotzdem,das vielleicht noch jemand etwas ähnliches erlebt hat und Rat weiß!!!
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schlumpf
Registriert: 19.03.2007
Beiträge: 221
Zum Thema Rotlicht, schnell noch die Bemerkung: Die soll auch nur ein Zusatzangebot für den Hamster sein, wenn er dann aktiv ist, kann er diese Ecke kennenlernen und nutzen wann immer er es will. Der Hamster muß das selber bestimmen können, auch wanns ihm dann zu warm ist! Zur Klinik: hab´ auch eher an Telefonieren gedacht, ich gehe davon aus, daß die hier die meisten Erfahrungen zu Nagern haben. NACHTRAG (da es mir nicht aus dem Kopf geht): Meine Freundin hat das Stichwort &#180,Zucker&#180, zur Disskusion gestellt, ob der Hamster evtl. einen Diabetis-Schock hat?
Zuletzt bearbeitet schlumpf, 24.10.2009 02:54
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Antonia
Registriert: 15.11.2008
Beiträge: 129
Halllo, Zu der Diabetis: Anton e ja Diabetis und war auch manchmal kälter, aber er war NIE Eiskalt. Vielleicht war er nie eiskalt, weil er zum Glück keinen "Diabetisschock" gehabt hat! Allerdings kommt Diabetis eher seltener bei Goldis vor- kann aber manchmal passieren, leider :o(. Ich wünsche dir+ Hamsi alles Gute und das es keine Diabetis ist! LG Antonia
Zuletzt bearbeitet Antonia, 25.10.2009 20:27
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Lele
Registriert: 23.10.2009
Beiträge: 6
Tja.. ich habe beim lesen der vielen anderen Beiträge über die vielen anderen Schicksale kleiner Hamster gemerkt, wieviele unbenannte,wohl auch unerforschte und bösartige Krankheiten es wohl gibt, unter denen die kleinen Tierchen leiden. Und so sehr man sich für seinen Hamster auch interessiert und alles tun würde, was möglich gibt.. vieles kann man einfach nicht richtig erkennen oder rausfinden, was es ist. Es sei denn, man läßt ihn nach seinem Tod obduzieren (oh je, ist das richtig geschrieben!ß) von einem Tierarzt, der die Muße dazu hat. Ich glaube, das die vielzahl von Überzüchtungen daran schuld ist, das die Tiere so ausergewöhnliche Krankheiten bekommen können. Ich will mal nicht hoffen,das Chicko Diabetis hat, das wäre ja schrecklich. Aber zur Zeit geht es ihm ganz gut, er ist munter, klettert umher und frisst und bunkert sein Futter. Auch das niesen ist weniger geworden. Aber seit er diese Eis-Attaken hatte, haben wir in "seinem" Zimmer auch die Heizung etwas mehr an . Ich hoffe einfach,das es so bleibt. Danke überhaupt, für die Antworten, auch wenn ich mir ein paar mehr Erfahrungsberichte erhofft habe!!

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