Hab´, mich eben erst in diesem Forum angemeldet, deshalb wollte ich mich erst einmal vorstellen: Ich bin 28 und komme aus Stolzenau, das gehört zum Landkreis Nienburg/Weser. Am 26. März, leider genau auf dem 6. Geburtstag meiner Tochter, ist unsere absolut zahme Hamsterdame Sammy an Gebärmutterkrebs gestorben. Sie war ein absolutes Unikat, aber das sagt vermutlich jeder - der in seinen Hamster vernarrt ist - kam, sobald man sie rief, war sehr aktiv und auch in Kinderhänden gut aufgehoben, da sie sich nie aus der Ruhe bringen ließ. Weil ich sie nicht einfach so "ersetzen" wollte, hatte ich nun erst mal eine Hamsterpause eingelegt. Im September hab ich mir dann meinen Gargamel aus der Tierhandlung geholt. Er ist inzwischen auch handzahm und wartet will mehrfach am Tag rausgenommen werden. Welcher Rasse er entspringt, weiß ich nicht, denn er war ein Mischling mit sehr langem abstehenden Fell. Auf jeden Fall irgendwelche Mittelhamsterarten. Schätze mal, Goldhamster ist da mit enthalten. Sein Fell mußte ich ihm ein wenig kürzen, da es einfach zu lang war und er dauernd Sägespäne-Heuknuddel im Fell hatte und auch schon mal im Laufrad festhing. Aber seit er "frisiert" ist (keine Sorge, ist noch genug dran,-)) passiert das nicht mehr. Anfang Dezember haben wir uns nun noch einen zweiten Hamster zugelegt, allerdings im seperaten Käfig. Eine kleine Hamsterdame, da meine Tochter auch gerne einen eigenen Hamster haben wollte. Die Gute wurde liebevoll Mausi getauft (naja, soll ja auch Katzen geben, die Bello heißen). In den ersten Tagen haben wir sie ganz in Ruhe gelassen, damit sie sich eingewöhnt, sie hat in der Zeit Geräusche ähnlich einem Wellensittich von sich gegeben. Hatte halt noch jede Menge Angst und - was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten - ein verletztes, leicht blutiges angeschwollenes Hinterbeinchen. Wer weiß, wie im Zoogeschäft mit ihr umgegangen wurde. Sie humpelte deshalb ganz leicht und ich hatte schon Sorge, daß sie es nicht überstehen würde. Denn von einem Tierarzt, der Hamsterbeine verbindet, hab ich noch nicht gehört. Allerdings hat sie trotzdem ganz normal gegessen und getrunken und machte auch keinen geschwächten Eindruck. Deshalb habe ich einfach vermehrt auf einen sauberen Käfig geachtet, damit sich die Wunde nicht entzündet und ihr neben dem Trockenfutter auch viel frische Kost angeboten, der Vitamine wegen. Angefaßt werden wollte sie verständlicherweise in dieser Zeit nicht. Nach ca. einer Woche merkte man, wie das Bein abschwoll und sich Schorf über der Wunde bildete. Inzwischen ist die Wunde vollständig abgeheilt und das Beinchen wieder schlank, worüber ich sehr froh bin. So langsam wird die junge Dame auch zutraulicher und zwickt nicht mehr so oft. Sie nimmt ihr Futter aus der Hand und wird neugieriger. So, nun hattet Ihr vermutlich genug zu lesen, deshalb wünsche ich Euch für heute erst mal noch einen schönen restlichen Neujahrsabend. LG Gargamel