Hallo, ich weiß, diese Thema ist uralt. Ich wollte euch aber erzählen, wie es mit meinem Findling und mir so weitergegangen ist. Snoopy hat sich toll entwickelt. Er ist ein statlicher Hamstermann geworden. Wir haben zusammen zuende studiert, dann haben wir zusammen am Diplom gearbeitet und bestanden. Anschließend sind wir in eine tolle Wohung nach Hamburg umgezogen, wo wir fast ein ganzes glückliches Jahr miteinander verbrachten. Am Dienstag, den 10.02. ist Snoopy dann gestorben. Damit haben wir 21 glückliche und aufregende Monate miteinander geteilt. Der Kleine war immer munter froh. Er hat Zeit seines Lebens nichts für Auslauf, dafür sehr sehr viel für sein Futter übrig gehabt. Er war zahm und manchmal sogar etwas verschmust. Es ging ihm immer gut bei mir und er war nie ernsthaft krank. Nur seine Augen machten ihm manchmal etwas Probleme. Er hat sich eins wohl mal verletzt. Was genau geschehen ist, kann ich nicht sagen. Mit Augentropfen wurde aber ach das wieder. Krebs und ähliches blieb ihm immer erspart, dennoch fing Snoopy Ende letzten Jahres an abzubauen, seine Zeit ging langsam zu ende. Zum Schluss war er dünn und wackelig auf den Beinen, man sah ihm sein Alter an (wie alt genau weiß ja nur er selber). Dennoch war er munter und neugiereig. Am Montag bekam er dann schlimme Augen. Da sein Zustand damit nicht mehr tragbar war, bin ich Dienstag mit im zur TÄ. Die hat alles getan um ihm noch einmal zu helfen, inklusieve einer Spritze. Über die hat sich der kleine Mann dann aber zu sehr aufgeregt. Er war einfach zu schwach. Wir sind dann nach hause gefahren und ich hab ihn in sein Nest gelegt, wo er wohl wenig später friedlich zusammengerollt einschlafen durfte. Er hätte auch so sicher nur noch Tage gehabt, in denen es ihm immer schlechter geangen wäre. So musste er nicht lange leiden. Der dann doch so Plötzliche Abschied hat mich sehr geschockt, dennoch bin ich sehr froh, dass es zuhause, in seinem geliebten Nest gehen durfte, ganz ohne Angst und lange Schmerzen, Sonntag war er ja noch ganz der Alte. Trots aller Trauer freue ich mich wahnsinnig, dass der kleine ganze 21 Monate länger auf dieser Welt sein durfte, als es sein Vorbesitzer wollte. Er hat mein Leben in dieser Zeit ungemein bereichert. Ich bereue absolut nichts und bin froh, dass ich ihn so eine lange Zeit auf seinem Weg begleiten durfte. Ich werde ihn und den Tag unserer Begegnung nie vergessen. Hier ein Foto von ihm, da war er ca. 1,5 Jahre bei mir. Leider habe ich nicht viele, da er Licht nicht mochte und sich immer versteckt hat, wenn es zu hell war. Ohne genug Licht werden aber die Fotos nichts...Hier hat er mal still gehalten (nicht wundern, es stammt aus der Augentropfenzeit):
Als ich ihn gestern im Garten meines Elternhauses unter einem großen Kleefleck begraben habe (so lange musse das leider warten), habe ich ihm versprochen, dass ein neuer kleiner Dsungi bei mir ein Zuhause finden wird. Natürlich auch ein Pechvogel, so, wie er es war, als ich ihn fand. Wenn die noch offenen Wunden etwas Zeit zum heilen hatten, werde ich mich dann der Aufgabe stellen, dieses Versprechen zu halten. Liebe Grüße Bijou