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Allgemeine Fragen zum Thema Hamster

Hilfe - Hamster einschläfern? Ich will nicht, dass er diese Spritze bekommt

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HamsterGF
Registriert: 08.07.2008
Beiträge: 10
Hallo ich wende mich an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Wir kauften vor einem jahr unseren kleinen Krümel, einen dsungarischen Zwerghamster. Er war immer kerngesund, fraß gesund (habe viel hier im Forum gelesen) und hatte Auslauf. Vor zweieinhalb Monaten dann sagte meine kleine Tochter : Du,Mama, Krümi hat was am Ohr! Das Ohr war gerötet und leicht geschwollen. Bin am selben Tag zum Tierarzt, er bekam homöopatische Tropfen, sie ging von einer Verletzung aus. Aber Krümel kratze sich weiter. Bald beide Ohren. Diese schwollen dann recht schnell komplett zu und es bildete sich Eiter im Ohr. Antbiotische Behandlung- dann OP um die Ohren wieder sauber zu kriegen (Schorf wurde entfernt) Dann fing er an sich die Vorderbeie zu beißen. Diese sind geschwollen, wässern und haben weiß-gelbe Pünktchen. Zwischendurch nahm ich mehrere Staubproben vom Käfig, vom Krümi etc. ließ sie in der Uni Düsseldorf auf Milben untersuchen - aber NIX !!! Dennoch wurde er vorsichtshalber auf Milben behandelt, die können ja auch unter der Haut unerkannt sitzen... Er beißt sich weiter und kratzt sich den ganzen Körper. Eine Pilzkultur zeigt nun nach 2 Wochen keine Ergebnisse. WAS, um Himmels willen kann das noch sein ? Ich will nicht dass er stirbt! Aber weiß nicht mehr weiter. Ich will nicht, dass er ins Herz gestochen wird. Kann ich ihn nicht selbst erlösen ? Mit Schlaftropfen oder sowas ? So bescheurte Ideen schießen mir durch den Kopf. Bitte Bitte helft mir
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HamsterGF
Registriert: 08.07.2008
Beiträge: 10
Entschuldigung, vergaß das "Hallo ihr" und ein "Andrea" unter dem Beitrag Aber ich bin einfach fix und fertig
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Cameron
Registriert: 02.02.2001
Beiträge: 3450
Hallo HamsterGF! Das hört sich nach einer schlimmen geschichte an... Pilz oder Milben wäre mein erster Verdacht gewesen, aber das scheidet ja wohl aus. Andere Hautkrankheiten kommen infrage, Hormonstörungen, Krebs, ... Aber so, wie Du den Zustand des Tieres beschreibst, finde ich den Gedanken an eine Einschläferung leider alles andere als abwegig. Ich mußte schon viele Hamster einschläfern lassen, aber keiner wurde ins Herz gestochen. Meine Tierärztin hat jedesmal dem Tier eine normale Narkosespritze gegeben, und wenn as Tier betäubt war, hat sie die tödliche Spritze gegeben. Aber auch die nicht ins Herz. Das war natürlich jedesmal traurig. Aber manchmal ist das der letzte Dienst, den man seinem kleinen Freund noch erweisen kann. Und bei meinem Liebling Doktor - ihn konnte ich in der Hand halten, während die Narkose anfing zu wirken - habe ich gemerkt, wie er erleichtert war, als die Schmerzen nachließen. Das hat mich bei aller Trauer doch auch ein wenig getröstet. Lieben Gruß, Kerstin
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HamsterGF
Registriert: 08.07.2008
Beiträge: 10
Hallo Kerstin Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke auch wirklich, dass wir alles versucht haben. Die Pilzkultur kann bis zu 4 Wochen dauern, bis sie Ergebnisse liefert... So lange werde ich vielleicht noch warten... So lange er frisst und auch noch auf die Hand kommt... Wir hatten damals schon einmal 2 Dsungaren. Die waren absolut fit, wurden 3 und 3einhalb Jahre alt. Kann es vielleicht auch sein, dass er so krank ist, weil mitlerweile so viel rumgezüchtet wird? Er ist ein hellgrauer Hamster. Daher denke ich mal, dass auf Farbe gezüchtet wurde. Ist meine Überlegung "Wenn nochmal ein Hamster, dann ein "Wald und Wiesenhamster" - vielleicht garnicht so abwegig ? Ich bin so traurig... Manch einer kann garnicht verstehen, dass manein Nagetier so lieb haben kann. Liebe Grüße Andrea
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo Andrea, die Geschichte deines Dsungaren hört sich sehr traurig an. Besonders schlimm ist ja, wenn man nicht mal weiß, welche Krankheit die Kleinen haben. Ein derartiges Krankheitsbild hat noch keiner meiner Hamster gezeigt und andererseits sind die meisten zwar über zwei, aber noch keiner drei Jahre oder sogar älter geworden. Ob man besser fährt, wenn man einen Wald- und Wiesenhamster ins Haus holt, weiß ich nicht. Ich nehme aber an, dass uns das letztlich auch nicht mehr vor derart üblen Erfahrungen schützt, weil es keine Wald- und Wiesenhamster mehr gibt. Es ist einfach schon zuviel herumgezüchtet bzw. -vermehrt worden. Allerdings suche ich mir selbst, wenn nicht gerade ein Notfall mit anderer Farbe dringend ein Zuhause braucht, immer wildfarbene Tiere aus. Weil mir die Wildfarbe sehr gut gefällt, aber besonders um zu signalisieren, dass es auch für diese Farbe durchaus noch Interessenten gibt. Bisher hatte ich auch Glück damit. Ich würde auch, wenn der Hamster es schafft, die vier Wochen Wartezeit bis zum endgültigen Ergebnis abwarten. Wenn dann keine Hoffnung mehr besteht, solltest du ihm helfen, indem du ihn einschläfern lässt. Angst brauchst du keine zu haben. Eine Spritze ins Herz ist bei unseren vier Zwergen noch nie gegeben worden. Nach der ersten Spritze, nach der das Tier sehr schnell und vielleicht in der Hand seines Besitzers einschläft, habe ich das Zimmer meist verlassen, weil es dann ohnehin nichts mehr merkt und ich nichts mehr tun kann. Ich drücke dir aber die Daumen, dass es doch noch mal eine Besserung gibt. Gruß Annette
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Nebelmond
Registriert: 19.09.2006
Beiträge: 210
Hallo, ich wollte Dir nur sagen, dass ich Dich sehr gut verstehen kann, da ich auch einen Dsungaren hatte. Auch ich weiß, wie sehr man seinen kleinen Liebling gerne haben kann und wie sehr man an ihnen hängt. Ich drücke Euch ganz, ganz fest die Daumen, dass Krümel es schafft! LG sendet Dir Karin.
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HamsterGF
Registriert: 08.07.2008
Beiträge: 10
Hallo ihr Alle Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich konnte mich hier irgendwie nicht einloggen. Also Krümel geht es nach wie vor unverändert. Die Pilzkultur ist immernoch negativ und die Vorderbeinchen schwillen einfach nicht ab. Er kratzt sich auch weiterhin am ganzen Körper, wobei aber das Fell im Nacken, was wirklich komplett weg war, wieder nachgewachsen ist! Das ist auch einer der Gründe, warum er nun doch nocheinmal Antibiotika bekommt, vielleicht bringt es ja doch noch was. Wenn nicht, dann werde ich ihn zum kommenden Wochenende einschläfern lassen,bevor meine Kinder aus dem Urlaub kommen... Danke für eure Beiträge. Schön, dass es hier Menschen gibt, die mich verstehen. Liebe Grüße Andrea
Zuletzt bearbeitet HamsterGF, 21.07.2008 00:31
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Rana
Registriert: 27.01.2004
Beiträge: 3226
Hallo, falls ich es nicht überlesen habe: Habt Ihr schon versucht, mit Cortison zu behandeln? Wenn Pilze und Milben ausgeschlossen sind (hört sich für mich danach an), dann bleibt ja im Grunde nur eine allergische Geschichte, im schlimmsten Fall eine Autoimmunsache. Vielleicht könnte man das noch ausprobieren? Möglicherweise bessert sich das Erscheinungsbild der Haut ja auch wieder, wenn der Hamster nicht mehr ständig an die Stellen geht, weil das Cortison den Juckreiz herunterfährt. Ich wünsche Euch alles Gute. LG, Rana
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HamsterGF
Registriert: 08.07.2008
Beiträge: 10
Hallo Rana Das werde ich noch ansprechen beim Doc. Soweit ich weiß, hat er beim ersten Tierarztbesuch eine Kortisonspritze bekommen. Das war diese weiße Flüssigkeit... Die Ärztin war ganz unfreundlich, hat mich direkt ein wenig ausgelacht, warum ich Tränen in den Augen hatte, zumindest hatte ich das Gefühl. Deshalb sind wir ja dann zum Herrn Doctor gewechselt. Damals hatte er ja hauptsächlich das Problem mit den Ohren und ich meine sogar, dass es nach der Spritze etwas besser wurde! Danke für deinen Tipp. Vielleicht bringts ja was. -Andrea-
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birot
Registriert: 07.01.2011
Beiträge: 1
Hallo zusammen, hab mich gestern hier angemeldet und finde diese Seite wirklich hilfreich. Aber eigentlich möchte ich Euch hier erzählen, dass es mir im Moment total besch...geht. Ich musste gestern meinen kleinen Teddy namens Äffle einschläfern lassen und kann seitdem nur noch heulen. Im November 2010 bekam Äffle übel riechenden Durchfall: Ich bin zu meiner Tierärztin gefahren, die Parasiten bei ihm feststellte und er bekam Antibiotika...12 Tage lang...dazu 2 appetitanregende Tropfen, die ich im 3 mal täglich geben musste. Bene Bac und dazu eine Desinfektion für seinen entzündeten Popo. Zufüttern musste ich ihn auch immer, da er nicht mehr gefressen hat. Er war so stark und hat die ganze Prozedur über sich ergehen lassen...er hat gekämpft und ich hatte solche Hoffnung. Leider musste ich letzten Sonntag wieder zur Tierärztin (meine hatte zum Glück Notdienst)...so bekam Äffle wieder Antibiotika, das er tapfer genommen hat. Am 6. Januar 2011 war er noch "munter"...hat von sich aus Babybrei gefressen und getrunken. Und gestern??? Als meine Tochter ihm die Medizin geben wollte, die er immer noch bekam, und ihn zufüttern wollte, ist er im Stehen eingeschlafen und zu Seite gekippt. Er konnte nicht mehr richtig laufen und schlief nur noch. Ich musste dann leider zu einer anderen Tierärztin, die ihn dann von seinem Leiden erlöste. Habe ich das Richtige getan??? Hätte ich noch ein paar Tage warten sollen??? Hätte mein Äffle es schaffen können...??? Heute habe ich ihn im Garten meiner Eltern beerdigt...er hat jetzt seinen Frieden...aber ich leider nicht!!! Er war erst 8 Monate alt :-( ich vermisse ihn so sehr...er war so zutraulich und handzahm...was hättet Ihr an meiner Stelle getan??? Für Eure Antworten im Voraus vielen lieben Dank. Trauernde Grüssle, Biggi

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