Hallo, ja, wie Karin schon schreibt, man weiß ja nie : ). Man ist immer etwas unsicher. Ich mute meinen Hamstern diese Geräuschkulisse vor allem deshalb zu, damit sie nicht den Schluss ziehen, dass etwas passieren wird, was ihnen nicht gefällt, wenn die große Stille unterbrochen wird. Mit der Hamsterlogik habe ich zum ersten Mal Bekanntschaft gemacht, als mein erster Zwerg eine Weile bei mir war. Wenn meine Tochter und ihn beobachtet haben und dann lachen mussten, zog er den Kopf ein und verschwand blitzartig in der unteren Etage. Immer wieder. Bei meinem Mann nie. Ich habe irgendwann daraus geschlossen, dass unser Lachen ihn vielleicht (entfernt : )!) an Greifvogelrufe erinnert hat. Beispiel Nr. 2 war Dante. Ganz klar ein ehemaliger Kinderzimmerhamster. Stimmen signalisierten ihm offenbar, dass in Kürze die Grabscherei losgehen werde. Also wurde das Hinterteil nach der normalen Eingewöhnungsphase im Haus in Sicherheit gebracht und vorne gut beobachtet und erst mal abgewartet, wann man flüchten muss. Das war die zweite Eingewöhnungsphase. Als er ganz sicher war, dass er keine ständigen Übergriffe mehr befürchten musste, war er der zutraulichste Hamster der Welt. Sogar eine wochenlange Therapie mit Augensalbe hat er ohne große Gegenwehr über sich ergehen lassen. Deshalb kommt es meines Erachtens darauf an, ob ein Hamster im Anschluss an ein Geräusch das ihn weckt oder das er während einer Wachphase hört, einfach in Ruhe gelassen wird. Wenn sich Menschen unterhalten und keiner, besonders kein Fremder, nimmt anschließend den Käfig auseinander, um nach dem armen Kerlchen zu suchen und ihn mal genauer anzusehen, dürfte das nicht schlimm sein. Es war laut, da waren viele Menschen, aber irgendwann waren sie wieder weg und seinen Bau haben sie gar nicht entdeckt bzw. sie waren ungefährlich, weil er sie nicht interessiert hat. Gruß Annette