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Krankheiten und Tierärzte

Gibt es Chemoterapie für Hamster?

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Fiffie
Registriert: 18.07.2009
Beiträge: 10
Hallo, unser Hamster war heute das erste Mal beim TA. TA hat nur abgetastet und meint es ist hart =Tumor. Fiffie ist 1,5 Jahre ein Mädchen. TA will keine OP machen, weil sie sagt, dass das so kleine Hamster i.d.R nihct überstehen. Hamster frisst normal, ist immernoch so super zutraulich, piepst auch nicht. Außer man drück auf Ihre Hinterbeine wo der Tumor sitzt. Ist ja klar Jetzt hat die uns ein flüssiges Schmerzmittel und flüssige Vitamine mit gegeben. Diese sollen wir 2x täglich 0,1ml verabreichen. Dadurch will sie Tumor Wachstum stoppen. Aber ich frage mich wie das gehen soll. Ich kenne es von meinem Kater der hat Chemo bekommen. Tumor war so Groß das anderer TA noch 3 M. gegeben hat. Nun ist der Kater seit 2 Jahren Medikamnete frei und die Erkrankung liegt 4 Jahre zurück. Kann bei Hamstern der Tumor plotzlich von slebst aufhören zu wachsen. So plötzlich wie er kam? Kann man ihm wirklich keien chemo geben? WIr waren beim TA weil ihr Fell am Kopf und Nacken struppig war und sie dünner aussah 40g, wiegt sininst 35g und sieht dicker aus, seltsam? Sind Tumore schwerer als Fett?. Dazu kam, dass wir sie kaum gesehen haben. Sonst ist sie immer sehr aktiv auch schon ab frühen abend. Dann lassen wir sie in ihren Freilauf. Hamster kann auf geraden Strecken ganz normal laufen. Sogar schnell. Aber sie kann nicht mehr hoch klettern, dann muss man ihr helfen. Wenn Sie die Leiter (ohne Lücken) runter will, rutsch sie eher als dass sie geht. Hat Probleme ihre Hineterbeine beim klettern zu koordinieren. Vermeidet es auch in die Holzröhren zu gehen. Läuft dann drüber her.
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, das ist eine traurige Geschichte, aber von einer Chemotherapie für Hamster habe ich noch nie gelesen. Katzen und Hunde sind ja um Einiges größer und ich habe schon mehrmals gelesen, dass die Prognose des Tierarztes nicht zutraf und das Tier sich noch jahrelang seines Lebens freuen konnte. Bei Hamstern ist das leider etwas anders. Ich selber habe vor einiger Zeit zwei Hybriden durch Tumore verloren, Vater und Sohn. Der eine hatte einen Tumor unter dem Auge, wurde auch erfolgreich operiert, bekam aber kurze Zeit später praktisch von einem Tag zum andern einen riesigen inoperablen Tumor an der Körperseite. Er war gut ein Jahr alt. Der andere hatte einen Tumor unter einem Vorderbein, der ihn überhaupt nicht behinderte, der aber wegen seiner Lage nicht operiert werden konnte. Er hat noch zwei Monate fröhlich sein Aquarium unsicher gemacht, dann schwoll die Pfote an und wurde dunkel. Deshalb habe ich mich schweren Herzens zur Einschläferung entschlossen. Nach Aussage des Tierarztes keinen Tag zu früh, er meinte der Beinknochen sei schon sehr dünn gewesen. Der Kleine war genau 18 Monate alt. Beim Lesen deiner Beschreibung habe ich den Eindruck, dass der Tumor deines Hamsters schon sehr groß sein muss und bei falschen Bewegungen auch behindert bzw. weh tut. Ich tippe auch da auf eine ungünstige Lage und Größe, die eine OP sinnlos machen. Es wäre nur noch eine Quälerei. Ich würde einen Hamster in diesem Zustand in einer dicken Buddelschicht halten und die Leitern und Klettermöglichkeiten wegnehmen. Auch die Röhren würde ich entfernen und durch welche mit größerem Durchmesser ersetzen. Dann heißt es gut aufpassen, damit man den richtigen Augenblick nicht verpasst, wenn es Zeit ist zum Tierarzt zu gehen um dem Kleinen weitere Schmerzen und Leiden zu ersparen. Ich wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit des Abschieds. Gruß Annette
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Fiffie
Registriert: 18.07.2009
Beiträge: 10
Hi, OP oder nicht OP. Tja ich wüsste gerne wie viel Zeit ich habe um mir das zu überlegen. Gestern war der erste Behandlungstag. Vorm schlafen gehen bin ich auf die Idee gekommen Fiffies Holzröhre durch die schon bekannte Papprolle auszutauschen. Habe einen Teil weg geschnitten so war die Röhre Größer. Durch diese ist sie dann auch direkt durch gekrabbelt. :) Hab sie dann noch beim essen und beim Spatziergang durch den Käfig beobachtet und bin schlafen gegangen. Das mit dem Käfig. Klettermöglichkeiten raus... Wir haben leider kein Aquarium. Sondern einen Gitterkäfig. Ich habe schon ihre Möbel von den oberen 2 Etagen (von 4) rausgeholt, damit sie keine Grund mehr hat hoch zu gehen. Aber da dort hängt aus Sicherheitsgründen eine Hängematte. Dadurch geht sie halt doch hoch. Wenn wir alles raus holen würden, würde sie eben an den Gitterstäben hoch klettern. Wenn wir zuHause sind, ist die Käfig Tür übrigens immer auf. Sie kann entscheiden wo sie sich aufhalten will. Heute geht es ihr schon besser. Ihr Fell ist im Ganzen nicht mehr so zackig, fast wieder normal flauschig. Eben hat sie die die auf dem Fußboden stehende Holzröhre gefunden. Dann rannte sie plotzlich durch, gleich zwei mal. Da habe ich blöd geguckt. Ich habe sie dann doch wieder frei im Wohzimmer laufen lassen. Dann ist sie zum Fernsehschrank geflitzt. Zu ihrer "Etage". Die ist quasi frei geräumt, ohne angeschlossene Geräte. Dort ist eines ihrer 2 Futterbunker, außerhalb des Käfigs. Sie hat sogar geschafft dorf hoch zu kommen. Obwohl es glattes Holz ist. Sie hat zwar 5 Sekunden mit den hinterfüßchen gerudert, hat sich dann aber hoch ziehen können. Ich frage mich, wie es weiter geht, ob ihr z.Z. gutes Allgemeinbefinden auf die Schmerzmittel und die Vitamine berut, oder es nur an den Vitaminen liegt. Ob wir die Schmerzmittel reduzieren sollen. Und die Mittel nur dann geben, wenn wir den Eindruck haben sie zieht sich zurück ? Ich verstehe sowieso nicht wozu die Schmerzmittel sind. Denn ich dachte das es bei allen Tieren gleich ist. Wenn sie Schmerzen haben fressen sie nicht. Aber unser Hamster frisst ja ganz normal. Ich wünschte ich könnte mich in den Hamster so sehr rein versetzten wie in unseren Kater. Der "Dickmops" wohnt bei meiner Mutter. Nicht wegen dem Hamster. Sondern, weil ich vor zwei Jahren zu Hause ausgezogen bin. Und mein Freund und ich sind 10 Stunden nicht zu Hause. Meine Mum ist nur 5Std. weg von zu Hause.
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, in einem Gitterkäfig könnte man vielleicht nur eine Etage über relativ flache Rampen zugänglich machen und das Gitter über der Etage mit Karton oder einem Brettchen abdecken. Ich könnte mir vorstellen, dass der Tumor doch auch beim Fallen genau wie bei Berührung Schmerzen verursacht und deshalb versuchen, das dem Hamster zu ersparen. Ich nehme nicht an, dass der Tumor in der beschriebenen Lage operabel ist und setze deshalb die Bedenkzeit für eine OP auf Null. Ich fände das nach deiner Beschreibung viel zu riskant. Das Einzige was ihr noch geben könnt ist das Schmerzmittel und dann die Vitamine, von denen ich als Laie nicht weiß, ob sie noch wirklich nützen, aber sie werden mit Sicherheit nicht schaden. Das Schmerzmittel sollte aber ständig gegeben werden bis zum Ende, denn offenbar fühlt sich das Hamsterchen durch die Gabe der Schmerzmittel noch ganz wohl. Es hat keinen Sinn, das Schmerzmittel nicht ständig zu geben. Welchen Nachteil bzw. unangenehme Nebenwirkungen hat es denn im Vergleich zu einem derartigen Tumor, der unheilbar ist und bei Berührung Schmerzen verursacht? Und das passiert doch meiner Meinung nach ständig. Beim Laufen, Buddeln, falschen Bewegungen etc. Die Lebensqualität dürfte bedeutend höher sein, wenn das Tier sich einfach unbeschwert(er) bewegen kann. Gruß Annette
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tomludwigshafen
Registriert: 07.02.2009
Beiträge: 191
Hallo Armer kleiner Fratz. Ich gebe da Annette recht. Ich persönlich würde den kleinen noch mehr beobachten, als sowieso. Und wenn ich merken würde, das er auch bei den "alltäglichen" Sachen wie laufen, buddeln und putzen sichtlich (siehst du ja, wie er sich verhält) Schmerzen hat, dann würde ich ihn erlösen. Ich z.B. kenne meine kleine Lilly genau und merke auch schon, das sie nicht mehr so sehr quirlig ist, wie als Baby. Trotzdem putzmunter. Aber wenn sie Schmerzen hat und ich weiß, das dies von einem Tumor kommt, also auch nicht geheilt werden kann, dann würde ich den schweren Schritt gehen und ihr weiteres bzw. schlimmes Leiden ersparen. Wenn du merkst, da sie sehr selten aus dem Haus bzw. Lager kommt und schlecht frisst, denke ich, das es an der Zeit wäre. Aber diese Entscheidung kannst leider NUR du treffen. Kannst ihm das Leben noch etwas versüßen, indem du vieleicht öfter sein Lieblingsfutter gibst.Drücke euch die Daumen und bin mir sicher, das du richtig entscheidest. Kannst uns ja auf dem laufenden halten. Gruß Tom
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Fiffie
Registriert: 18.07.2009
Beiträge: 10
Hi ihr, nun ist es eine Woche nach der Diagnose. Mein Freund versucht heute mal ein paar Videos auf unseren Blog zu stellen. WIr haben seit Sommer 2008 keine aktuelle Bilder oder Videos mehr hoch gestellt. Veraltete Bilder und Videos könnt ihr euch aber gerne schon mal angucken unter: http://fiffie.blogspot.com/ Der kleinen "Maus" gehts super ich hatte am Dienstag den Eindruck, das der Tumor größer geworden ist. Gestern den Eindruck das er wieder kleiner ist. Nächsten Samstag ist Kontroll Termin beim TA.
Zuletzt bearbeitet Fiffie, 25.07.2009 13:01
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, wie schön, dass es der Kleinen gut geht. Das ist das Wichtigste. Vielleicht ist der Tumor nicht mehr größer oder sogar kleiner geworden. Wichtig ist, dass sie nicht leidet. Ich habe mir die kleine wildfarbe Dame auch angesehen. Sie ist zuckersüß. Ich wünsche euch, dass ihr noch ein bisschen Zeit bleibt. Gruß Annette
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Fiffie
Registriert: 18.07.2009
Beiträge: 10
Hi, gestern haben wir bemerkt, das Fieffie eine kleine karle Stelle im Nacken hat. Die Haus ist gerötet und sieht schorfig aus. Eben war ich beim Tierartz. Sie sagt:".. es ist eine Pilzinfektion". Sie sagt: "eine Folgeerscheinung des geschwächten Immunsystems". Also Pilzinfektion. Leider habe ich vergessen zu fragen, ob es nicht auch Milben sein können. Foto auf: http://fiffie.blogspot.com/ Auf dem Weg zum Tierartz hat sie sich die etwas karle Stelle aufgekratzt. Der Rest Ihrer Haut ist auch gerötet. Soweit Dirk und ich was durch das Fell sehen konnten. Jetzt bekommt sie 2x täglich eine "Salbe" "Surolan". Leider habe ich auch vergessen zu fragen, ob der Pilzbefall damit weg geht, oder nur eingedämmt wird. Naja bisher gehts Fieffie ansonsten sehr gut. Frißt wie immer, stopft sich die Backen voll, rennt durchs Wohnzimmer und im Laufrad. Sammelt immer fleißig die Taschentücherschnipsel ein, welche wir immer mal wieder im Käfig verteieln. Läßt sich auch immer noch streicheln und auf die Hand nehmen. Sie kommt wenn man sie ruft.
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Fiffie
Registriert: 18.07.2009
Beiträge: 10
Hat seit Dienstag eine Gel-Paste bekommen. Sollte gut sein für die Darmflora. Dann hat sie bis Donnerstag nur 5 Köttel gemacht. Hamster ging es heute Morgen plötzlich total schlecht. Sind zum TA hat noch 2-3 Tage Gnadenfrist und Päppelpaste. neue Infos http://fiffie.blogspot.com/
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, das tut mir sehr leid für die Kleine und natürlich auch für dich. Ich glaube, es ist sehr typisch für Tumorerkrankungen, dass die Tiere ganz plötzlich abbauen. Ich wünsche euch, dass die Pelzkugel nicht leiden muss. Gruß Annette

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