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Krankheiten und Tierärzte

Eventuell Schlaganfall? Hamster fällt um die Kleine war die letzten drei Tage, seitdem wir sie haben

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Stretch
Registriert: 17.09.2006
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Hallo liebe Hamsterfreunde, ich bin gerade in England zu Gast bei meiner Freundin, die hier als Assistant Teacher arbeitet. Sie hat von ihrer Arbeitskollegin einen Hamster übernommen, die kleine süße Lizzy. Lizzy ist schon ca. 1,5 Jahre alt und lebte zeitlebens in einem viel zu kleinen Käfig, wurde von ihren Zieheltern, vor allem von den Kindern im Haushalt, äußerst unschön behandelt, mitunter auch gepiesackt und oft einfach nur geärgert. Ihr wisst gar nicht, wie gut es unsere kleinen Hamster in Deutschland haben. Hier sind Käfige mit einer Grundfläche von 0,15-0,2 qm schon besonders groß und vor allem schön bunt, jedenfalls im Auge der offensichtlich völlig tierliebfremden Engländer, zumindest was Hamster angeht. Wir haben die Kleine aufgenommen, da die Mutter sich mehr schlecht als recht um die Kleine kümmerte und uns ja gerade unsere süße kleine Murmel gestorben ist. Da wir den Käfig für untauglich und das Rad sowie das Zubehör - Plastik - empfanden, kauften wir der Kleinen einen neuen großen, ich brachte ihr vor drei Tagen ein Woodent Wheel 30cm, ein Rodipet Häuschen und eine Ecktoilette und einen Sandbadenapf samt Chinchilla Sand und Rodipet Futter mit. Ihr ging es prima. Isa hatte die Kleine schon die Tage zuvor laufen lassen, frei in der Wohnung unter Aufsicht nach vorheriger Entfernung aller Gefahrengegenstände. Nun war sie aber die letzten Tage stets müde, kam am Tag gar nicht mehr raus. Nachts sah man sie nur im Rad sitzen oder laufen. Heute hat Isa sie ganz vorsichtig geweckt, um mal nach ihr zu schauen und auch ihrer Mitbewohnerin, deren OK sie brauchte, zu zeigen. Sie lief ganz normal, war müde und schlapp, wie wir meinen. Heute Abend habe ich dann noch mal nach ihr geschaut, sie gähnte. Dann aber kam das erschreckende. Sie stand auf bzw. wollte sich aufstellen und fiel einfach wieder um! Sie lief dann ein kleines Stück und fiel wiederum um. Ich konnte gar nicht glauben, was ich da sah. Ich war so geschockt, dass ich gleich auf einen Schlaganfall tippte und mir und uns Vorwürfe machte, dass wir sie vielleicht nicht sofort in einen neuen Käfig mit einem für sie völlig neuen Rad hätten setzen sollen. Nun haben wir hier in England keinerlei Erfahrungen mit Tierärzten. Wir haben heute einen entdeckt, als wir spazieren gingen. War das ein Wink vom Schicksal? Wir werden morgen mit der Kleinen vorstellig werden. Habt Ihr schon einmal so etwas erlebt? Sie schien sich einfach auf der Seite nicht halten zu können und fiel um, richtete sich neu auf usw. Sie ist gut im Futter, hat viel Frischnahrung bekommen in ihrem ärmlichen Leben bei der vorigen Familie. Was können wir tun? Ich habe sie zur Beobachtung heute Nacht erst einmal in mein Zimmer hier gestellt und kann sehen, wenn sie raus kommt. Durch meine kleine arme Murmel, die zuletzt so schwer krank war und die ich so immer überwachte, habe ich jetzt ja schon diesbezüglich leider einige Erfahrungen. Bitte schildert uns Eure Erlebnisse, falls Euch so etwas schon mit Eurem kleinen Hamster passiert ist. Danke für Eure Unterstützung. P.S.: Ihre Augen sind ganz klar, sie gähnte, was ich als Zeichen von Wohlgefühl interpretiere. Kann es vielleicht sein, dass sie sich einfach übernommen hat, zu viel lief, vorher hatte sie so gut wie keinen Auslauf und sich daher vielleicht einfach nur verletzt hat oder eine Zerrung oder Muskelkater zugezogen hat??? Grüße Euer Henning
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
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Hallo Henning! Ich habe nur einmal einen alten Hamster erlebt, der nicht mehr laufen konnte, aber das sah anders aus und war eine Lähmung der Hinterbeine nach einem Bandscheibenvorfall. Es tut mir für dich wirklich leid, dass du nach den Erlebnissen mit deinem armen Zwerg nun den nächsten Notfallpatienten hast. Ich glaube, es kann sowohl eine Zerrung sein als auch ein Schlaganfall. 1,5 Jahre sind für einen Mittelhamster eigentlich kein Alter, aber da die arme Lizzy bisher offenbar ein sehr stressiges Leben hatte, halte ich den Schlaganfall durchaus für möglich. Ich hoffe, der Tierarzt ist kompetent und kann der Kleinen helfen. Die Tierliebe im Ausland ist für mich auch immer ein dunkles Kapitel, das mir Urlaube schon oft vermiest hat. Gruß Annette
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luis
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Hallo Henning, es könnte vieles sein, Zerrung, Schlaganfall, vielleicht ein Tumor der auf einen Nerv drückt, Bandscheibe .. Der Tierarzt kann dir bestimmt detailliert sagen, was mit der armen Lizzy passiert ist. Ich hoffe nichts allzu ernstes. Mittelhamster haben ein Durschnittsalter von 2 Jahren, sie können auch gut etwas älter werden. Man liest auch von 3 Jahren aber das habe ich noch nie erlebt. Meine Lilo war 2 Jahre und 7 Monate alt, aber sie war bis jetzt die Ausnahme. Manche Hamster sterben auch früher, meine kürzlich verstorbene Jule war nur 7 Monate alt und ist ohne erkennbare Krankheit einfach nicht mehr aufgewacht. Gib uns doch bitte Bescheid, wenn du beim TA warst, was die Kleine hat. Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht. Übrigends finde ich es richtig Klasse von dir, dass du dich um Lizzy kümmerst und ihr ein so schönes Zuhause gegeben hast. Ich hoffe Lizzy kann ihr neues Reich noch lange genießen, sie hat es sich so verdient. Es macht micht wütend und traurig zugleich, wenn ich solche Tierquälerei lese, höre und sehe. Im Ausland sind die Zustände zwar vermehrt, aber hier in Deutschland leider auch keine Seltenheit. Ich habe 6 Jahre freiwillig aktiv im Tierschutz mitgearbeitet in meiner Freizeit, man kann sich kein Bild machen, was ich für Leid sehen musste, in welchen Zuständen die Tiere gehalten werden, wie sie dahinvegetieren. Es hat mich psychisch richtig fertig gemacht, jetzt helfe ich bei uns im Tierheim mit, da wird jede Hand gebraucht. Jetzt hoffe ich, dass bei Lizzy wieder alles gut wird. Liebe Grüße Nicole
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Stretch
Registriert: 17.09.2006
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So, wir waren jetzt nicht mit Lizzy zusammen beim Tierarzt, sondern sind ohne sie hingegangen, da es ihr schon deutlich besser ging, sie heute ihre ersten Schritte lief. Sie ist auch nicht halbseitig gelähmt, zeigte keine Anzeichen eines Schlaganfalls im Gesicht oder weitere am Körper. Sie ist normal, ihr Kot ist normal, sie trinkt gerne und reichlich. Wir haben daher ohne sie, da es für sie weiterer Stress gewesen wäre, den Tierarzt aufgesucht. Die Entscheidung war wohl richtig, da das Wartezimmer total mit Hunden voll war und wir ca. eine Stunde warten mussten. Wir beschrieben der Ärztin, welche Symptome die Kleine hat bzw. zeigt. Sie sagte darauf hin, dass sie bei einem Schlaganfall, den sie aber eher ausschließen würde, eh nur Vitamine, also eine Art Aufbauspritze gegeben hätte und ansonsten auch nicht viel weiter hätte tun können. Das Tier brauche Ruhe und Dunkelheit und Zeit, sich zu rappeln. Die schnelle Verbesserung und die ersten Schritte heute deuteten aber eher auf etwas ganz anderes hin, einen möglichen Bandscheibenvorfall oder eine Zerrung. Aufgrund des kleinen Käfigs, des kleinen Rads, der wenigen Bewegung usw. könnte es sein, dass sich ihre Muskeln verkürzt hätten, soweit wir das verstanden haben und es könnte daher ein Problem des Rückens oder der Sehnen sein. Daher riet sie dazu, der kleinen die Wege so kurz wie möglich zu machen und sie nicht weiter zu fordern. Das Rat haben wir schon raus genommen, auch die Tränke näher an ihr Häuschen gestellt. Futter haben wir ihr ins Häuschen gelegt, auch haben wir ihr HIPP gekauft, es gab genau 5 verschiedene Sorten hier im Supermarkt in St. Albans. Sie saß eben auf der Toilette. Dort hat sie ihr Essen gebunkert. Das alles klingt für mich sehr plausibel - Zerrung oder Bandscheibenvorfall - ich denke mal, sie hat sich einfach total übernommen und durch die wenige Bewegung in den letzten Monaten einfach keine entsprechende Fitness aufgebaut, um die Anstrengungen der letzten Tage - Rad und großer Käfig und Freilauf - gut weg zu stecken. Sie hat nun ausreichend auch leicht verdauliches Futter und alles ist für sie gerichtet. Sie schaut uns ganz normal an, ist wach, ihre Augen sind so klar wie bei unseren gesunden Hamstern. Sie wird sich, denke ich mal, wieder rappeln und bald wieder fit sein. Bis dahin werden wir das Rad nicht wieder anbieten. Es scheint alles nicht ganz so dragisch zu sein wie vorher angenommen. Gott sei Dank, die Kleine hat nichts anderes verdient nach der langen Qual in ihrem alten Zuhause, dort stand sie angeblich einige Zeit auf dem Klavier ,( Sachen gibts. Ich finde es prima, dass Ihr Euch so sehr für Tiere engagiert. Vielen vielen Dank für Eure Tipps und Unterstützung. Ich werde in den kommenden Tagen wieder von hier aus England berichten. Ich hoffe, dass die Kleine bald wieder fit ist, am 30. Oktober fahre ich wieder nach Deutschland, bis dahin sollte sie wieder gesund sein. LG einstweilen, Henning
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, manchmal hat man einfach Glück, auch wenn es spät kommt und man schon fast nicht mehr damit gerechnet hat. Und Lizzy ist trotz allem ein Glückpilz. Ein Hamsterknast auf dem Klavier, ich bin völlig von den Socken! Es ist ja schon mal sehr schön, dass die Tierärztin einen Schlaganfall ausschließen konnte. Wenn es ein Bandscheibenvorfall sein sollte, hoffe ich auf einen leichten, der durch viel Ruhe wieder behoben werden kann. Für einen Hamster ist eine Woche viel Zeit. Da drücke ich euch allen die Daumen, dass die Kleine bis dahin völlig fit ist und in bester Gesundheit in die schöne zweite Lebenshälfte starten kann. Gruß Annette
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Stretch
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So, wir haben jetzt noch mal ganz genau Lizzy beim Laufen, Fressen etc. beobachtet. Sie hatte wohl doch einen Schlaganfall. Alles scheint darauf hinzudeuten, wenn man sehr genau hinschaut. Es hätte auch ein Bandscheibenvorfall oder ähnliches sein können, allerdings scheint doch ihre linke Gesichtshälfte leicht gelähmt zu sein und sie erholt sich nur langsam von ihrem Hirnschlag. Die Annahme, dass sie einen Schlaganfall hatte, ist nun wirklich keine gute Nachricht. Aber wir haben im Internet ein Video gefunden, in dem ein Hamster mit Spätfolgen eines Hirnschlags gezeigt wird. So erschreckend das Video auch sein mag und so tiefes Mitgefühl man dem Hamster auch entgegenbringen mag, mit Hilfe des Videos war es leider auch ganz einfach, zu erkennen oder zu diagnostizieren, dass Lizzy ebenfalls einen Schlaganfall hatte. Nun haben wir im Inet nach gelesen und uns weiter informiert und greifen nun auf ein bei menschlichen Schlaganfallpatienten gängiges Mittel zurück, Aspirin. In sehr niedriger Dosis, ca. 100mg pro Tag - das entspricht einer 1/3 bis 1/5 Tablette pro Erwachsenem - wird bereits eine blutverdünnende Wirkung erzielt, die einem zweiten Blutgerinsel vorbeugen kann. Die Nebenwirkungen sind bei der geringen Dosis eher zu vernachlässigen. Wir haben daraufhin folgendes berechnet für unseren Hamster: 150 Gramm schwer, ca. 5ml Flüssigkeitsaufnahme pro Tag - bei einer Flaschengröße von 150 ml ist das pro Tag dann eine Menge von 1/30 der Flasche: 80kg = 100mg 8kg = 10mg 0,8kg = 1mg 0,2kg = 0,25mg 5ml sollen 0,25mg Aspirin entsprechen 5ml = 0,25mg 10ml = 0,5mg 50ml = 2,5mg 100ml = 5mg 150ml = 7,5mg Flasche mit 150ml entspricht einer Aspirinmenge von 7,5mg Bei einer Tablette mit 300mg ist das 1/40 der Tablette Wir geben der Kleinen nun immer eine Dosis von 7,5mg ins Trinkwasser der Flasche mit einer Füllmenge von 150ml, sodass sie bei einer täglichen Aufnahme von 5ml dann umgerechnet 0,25mg Aspirin aufnimmt. Haben wir alles richtig gerechnet? Ich habe in einigen Veröffentlichungen gelesen, dass Aspirin auch beim Hamster gegen einige typische Erkrankungen vorbeugen kann, z.B. Tumore etc. Das sind aber alles Feldstudien. Eine Überdosierung kann für den Hamster tödlich sein. Daher sollte man so etwas nur überlegt durchführen und ganz genau darauf achten, dass nur die empfohlene Menge ins Trinkwasser gelangt. Daher ist Rechnen hier eine Pflichtsache, es geht um geringste Mengen. Ich hoffe, Ihr habt Verständnis dafür, dass wir den mutigen Schritt zusammen mit unserer kleinen Lizzy wagen. Bei Schlaganfällen ist das Auftreten weiterer Schlaganfälle in den ersten Wochen/Monaten sehr wahrscheinlich, die Folgen sind dann meist sehr fatal. Eine Erholung bei 2 oder 3 Hirnschlägen in kürzester Zeit wäre für Lizzy in ihrem Alter und bei den Dingen, die sie schon erleben musste, wohl eher ausgeschlossen. Es geht daher um die Prävention, eine Verhinderung eines neuen Hirnschlags. Bei menschlichen Probanten konnte das Auftreten eines neuen Hirnschlags erfolgreich auf ein Minimum reduziert werden durch den Einsatz von Aspirin, ich hoffe, es gelingt uns auch bei Lizzy. Sie hat sich übrigens schon wieder sehr erholt, kommt raus, nimmt selbständig Futter auf, sucht es sich auf dem Boden, wir verteilen es, damit sie etwas zu tun hat. Sie trinkt die Wasser/Aspirinkombi ohne Mäkeln und reagiert ganz normal auf uns. Ich denke mal, die Umstände lassen hoffen, dass sie wieder ganz fit wird und hoffentlich ohne weitere Hirnschläge ihr restliches Leben verbringen kann. Habt Ihr weitere Erfahrungen gemacht? Grüße aus England, Henning
Zuletzt bearbeitet Stretch, 25.10.2009 01:58
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Stretch
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Beiträge: 83
Wir werden morgen früh zwischen 9 und 11 Uhr mal mit unserer deutschen Tierärztin telefonieren. Dank der günstigen Vorwahlen ist das überhaupt nicht teuer und daher ein profundes Gespräch zur eventuellen Klärung der Lage gut möglich. Ich hoffe mal, sie kann uns weiter helfen und bestätigt uns darin, dass die Kleine noch eine Chance hat. Mal schauen, was dabei raus kommt.
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annette_kogelheide
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Hallo Henning, gerechnet habt ihr meiner Meinung nach richtig. Aber wenn es sehr genau auf die Konzentration ankommt, finde ich die zu hoch. Ich würde Lizzys Gewicht dann auch wirklich mit 150 g und nicht mit 200 g berücksichtigen. Ich käme dann auf eine absolute Menge von 0,1875 mg, die in den 5 ml enthalten sein sollten. Das wären 5,6 mg (evtl. 6 mg) pro Flaschenfüllung statt 7,5 mg. Ich finde, das ist schon ein Unterschied. Und etwas weniger als 1/50 Tablette mit 300 mg. Diese Lösung würde ich so herstellen, dass ich zunächst 1 ganze Tablette in einem Liter Wasser auflöse: 300 mg/ Liter. Von dieser "Lösung" (die Teilchen müssen ganz gleichmäßig im ganzen Gefäß verteilt sein) 20 ml enthalten 6 mg. Die könnten in die Trinkflasche gegeben und dann aufgefüllt werden. Das wäre für meinen Geschmack sicherer als die Teilung einer Tablette. Allerdings würde täglich 1 ganze Tablette verbraucht und 49/50 davon wanderten in den Ausguss, denn aufheben würde ich die Lösung nicht. Jetzt hoffe ich, dass ich richtig gerechnet habe. Es würde mich sehr interessieren, ob die Therapie etwas bringt bzw. was eure Tierärztin dazu sagt. Gruß Annette
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Juma
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Hallo, das hört sich nicht gut an. Laßt uns doch bitte wissen was eure TA sagt. Zum Thema Aspirin. Ich bin immer skeptisch Medikamente über das Trinkwasser zu verabreichen. Aspirin ist auch sehr bitter, was der Hamster in reinem Wasser sicher schmecken würde. Ich hätte bedenken, das er das Wasser dann nicht oder nicht in ausreichender Menge trinkt. Mein Vorschlag wäre daher die Aspirin in weniger Wasser aufzulösen und die benötigte Menge mit etwas Babygemüsebrei zu verrühren. Die Gläschen von Hipp hattet ihr ja sowieso schon besorgt, richtig? Der Brei wird den unangenehmen Geschmack abmildern und man hat einen besseren Überblick, ob die gewünschte Menge Medis aufgenommen wurde. LG Julia
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Stretch
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Hi, so, wir waren heute beim Veterinär in England. Endlich mal eine vernünftige Diagnose. Ich hatte heute morgen mit unserer TA in Deutschland telefoniert. Das Gespräch war nicht gerade ein Fortschritt. Sie hatte nicht einmal davon gehört, dass ein Hamster einen Schlaganfall haben kann. Sie schloss das von vornherein mal eben aus, sagte, es könnte vieles sein und das Gespräch war schon nach kurzer Zeit beendet. Dabei hatte ich mir alle Mühe gegeben, ihr die einzelnen Auffälligkeiten zu beschreiben. Daraufhin beschlossen wir, da es ihr besser geht, sie noch einmal zum englischen Vet zu bringen und ihr noch einmal genau die Gegebenheiten zu erzählen. Sie schaute sich den Hamster genau an, fühlte ihren Bauch ab und entdeckte eine kleine Verdickung, die aber nicht unbedingt etwas mit dem Problem der Instabilität beim Laufen zu tun haben muss. Sie hat im Gegensatz zu unserer TA gleich mit dem Thema Schlaganfall etwas anfangen können. Sie meinte jedoch, dass es sich auch um eine Ohrinfektion, also eine Mittelohrentzündung handeln könne. Die Anzeichen seien dieselben, aber die Heilungschancen seien deutlich größer. Da sie die Eventualität einer Ohrenentzündung vorrangig behandeln wollte, spritzte sie unserer kleinen Lizzy, die sich überaus tapfer und brav benahm, ein Antibiotikum und gab uns ein weiteres, aufgelöst in einer Flasche, mit, damit wir es als Trinkwasserersatz in den nächsten Tagen verabreichen könnten. Die süße kleine Lizzy ist wieder fit, rennt eher mal rum, klettert und genießt nun wieder eher die Vorzüge des größeren Käfigs. Die Kleine ist ein Sonnenschein, ich hoffe, wir können sie noch lange in unserer kleinen Familie versorgen. Soweit so gut, ich werde in den nächsten Tagen noch einmal von ihr berichten. Grüße einstweilen Henning P.S.: Das Aspirin haben wir erst einmal abgesetzt, in der Hoffnung, dass es sich wirklich um eine Mittelohrentzündung handelt und nicht um einen Schlaganfall.

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