Die wet tail Geschichte ist doch eigentlich nur Durchfall, der sich über längere Zeit erstreckt, oder? Ich glaube, der Kleine hat sich vor lauter Schmerzen und Schrecken einfach nur in die Hosen gemacht, sprichwörtlich. Der Stress, gefangen zu sein, kopfüber zu hängen, jederzeit einfach so von einem Raubtier weggepflückt werden zu können, sich nicht von allein retten zu können und die große Angst sowie die Schmerzen, die der Kleine mit 2! Jahren erleiden musste, haben seinem Kreislauf wohl so sehr zugesetzt, dass er total ko ging. Daher hat er sich wohl auch nicht mehr großartig geregt. Das Spektakel hat den Kleinen sicherlich einige Wochen oder gar Monate seiner Lebenszeit gekostet. Ich hoffe trotzdem, dass er wieder fit wird. Für die Zukunft schlage ich auf jeden Fall vor, sich über ein neues Hamsterheim Gedanken zu machen. Es sollte ein Aquarium sein oder ein selbstgebauter Holzkasten, jedoch kein Käfig mehr. Die kleinen brauchen ja nur abrutschen und dabei ihr Beinchen nach aussen durch die Gitterstäbe strecken und schon hängen sie fest und können sich allein nicht mehr lösen. Denke mal der Schock war für den Hamster so groß, dass er keine Kraft mehr hatte, sich aus dem Dilemma zu befreien. Hoffentlich habt Ihr beide noch einige schöne Wochen zusammen. Sollte es ihm nicht besser gehen bzw. sein Gesundheitszustand sich nicht bessern, wäre es das beste, den Kleinen zu erlösen. Wenn er nicht mehr frisst und trinkt, wird es schwierig, ihn wieder aufzupeppeln. Kann gut sein, dass sich der Kleine innere Verletzungen zugezogen hat, vielleicht allein schon durch die Versuche des Befreiens. Solche Verletzungen kann ein Tierarzt in der Regel nicht zweifelsfrei diagnostizieren. Grüße - ich drücke Euch trotzdem die Daumen! Henning