Krankheiten und Tierärzte

Hallo Cuma! Da du keine Frage gestellt hast, kommentiere ich Rosis Krankengeschichte einfach mal auf dem Hintergrund meiner Erfahrungen : ). Geschlossene Augen bzw. ein geschlossenes Auge bei Zwergen kenne ich auch. Die waren immer ein Alarmzeichen. Verklebt waren sie nicht. Deshalb wundere ich mich, dass das bei Rosi alles von selbst wieder in Ordnung ging. Tumore kenne ich von bisher 4 Zwergen. Die Erfahrungen waren unterschiedlich. Einmal an der Schulter, wurde nicht operiert, der Hamster musste schließlich eingeschläfert werden, weil er den Tumor aufbiss. Beim zweiten Mal ein Tumor unter dem Auge, Hamster wurde operiert, aber nach einigen Wochen dicke Beule am Bauch. OP wäre sinnlos gewesen, statt dessen wurde er eingeschläfert, weil er sichtlich litt. Beim dritten Mal ein Tumor hinter dem Vorderbein. Der wurde nicht operiert, weil Lage zu gefährlich war und der Hamster bekam irgendetwas, ich weiß nicht was. Er war noch viele Wochen lang putzmunter. Als sich Wunden auf der Pfote zeigten, war es wieder mal Zeit, lt. Tierarzt kam ich gerade noch früh genug : (. Der vierte Fall war für mich der schockierendste. Ein zwei Jahre alter Robo zeigte deutliche Alterszeichen, war aber sonst noch putzmunter. Dann plötzlich eine dicke Beule hinter einem Hinterbein und er kam nicht mehr zur Ruhe und rannte ständig im Aqua und in seinem Rad, wo er am nächsten Morgen immer noch saß. Beim Übergang in die Transportkiste wurden beide Hinterbeine nachgeschleift, beim Tierarzt in der Narkose noch mehrere Tumore im Bauchraum festgestellt. Das war dann wieder ein trauriger Abschied. Soweit meine Tumorerfahrungen. Ich würde Rosi auf keinen Fall operieren lassen, sie noch verwöhnen,so lange sie noch keine Schmerzen hat und sie dann gehen lassen. Sie hat ein schönes langes Leben gehabt. Ich wünsche euch beiden noch ein paar schmerzfreie Wochen und einen friedlichen Abschied. Gruß Annette

Hallo liebe Anette. Danke für deine aufmunternden Worte. Oh je, deine Geschichten hören sich ja echt übel an. Das tut mir leid, dass es bei dir so oft zur Einschläferung deiner Schatzis kam Ich habe sowas bisher "zum Glück" noch nie mitgemacht. Möchte ich auch nicht wirklich. Allerdings hatte ich auch mal einen Robrowski, 1 Monat war er bei mir, nicht ganz, dann starb er GANZ plötzlich. Er titschte nur so durch das Terrarium und dann erstarrte er einfach. Tot. Das war das Schlimmste für mich. Werde den Gesichtsausdruck NIE vergessen. Habe auch doll geweint. Ja, werde meine Rosi auf jeden Fall noch verwöhnen. Mein Freund wollte, vor lauter Angst vor Einschläferung, nicht mal, dass ich zum TA gehe. Er meinte dann, sie ist schon so alt, nachher schläfern die sie ein. Aber ich musste einfach. Es tat mir im Herzen so weh sie so zu sehen. Jetzt ist sie schön am schlafen. Nachher, wenn sie rauskommt bekommt sie noch Tröpflein in die Augen und dann geht es ihr hoffentlich besser. Übrigens habe ich momentan auch nur Papierstreifen im kompletten Käfig, da ich das hygienischer finde. Ist doch okay oder? LG, Cuma