Geschichte vom 02. Januar 2005 von Britje (Kommentare: 0)

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Weihnachtshamster-Geschichte

Ein Geschenk der Natur! Kleine süße Hamsterdame gefunden und dass bei Minusgraden!! Bin überglücklich, denn sie ist eine so liebe und ich glaube, sehr dankbar für ihre Rettung!...

Kurz vor Weihnachten, genaugenommen am letzten Schultag, der mehr ein Frühstückstag war, ist mir das schönste Weihnachtsgeschenk beschert worden. Ich wollte nach diesem‚ anstrengenden Schultag schnell zur Bahn laufen, weil ich den ersten Zug nach Hause bekommen und nicht 40 Minuten auf den nächsten warten wollte. Aber Pustekuchen, war wohl nix...

Aber von Anfang an:
Also, ich lief nicht gemeinsam mit den Anderen aus meiner Klasse den Bummelweg durch das kleine Waldstück, sondern wollte den schnelleren Weg an der Straße entlang nehmen. Da passierte es, ich ging über den Schulparkplatz und hörte ein Rascheln und blieb stehen um dessen Ursache zu finden. Ich liebe Tiere und beobachte sie sehr gern in ihrem natürlichen Lebensraum, wenn es mir einmal vergönnt ist sie zu entdecken (Zug und Zeit vergessend). Da sah ich‚ den Geräuschverursacher, ein kleiner zitternder Fellball.

Erst dachte ich, als ich diesen kleinen braun/weiß/schwarzen Fellball sah, was dass wohl sei und ging näher und beobachtete weiter.
Nach einiger Zeit hob ich den Fellball auf und war mir dann sicher, dass dies ein Hamster sei.

Ich habe schon 3 Hamster gehabt, aber in ‚freier Wildbahn’ hatte ich ein solches Exemplar noch nie gesehen. (Mein Großvater zeigte mir mal einen Feldhamster auf einem Spaziergang), aber sonst...

Der Fellball war auf einmal sehr lebendig, bzw. panisch in meinen Händen und hat mir kurzerhand den linken Handschuh zerlegt. Ich ‚stopfte’ den Kleinen in meine leere saubere Brotdose und ließ sie etwas geöffnet (Luftzufuhr) und wollte gerade weitergehen, als mein Deutschlehrer dazukam und mich fragte, was ich gefunden hätte und ich erzählte es ihm.

Da auch er als Kind früher Hamster gehabt hatte schenkte er mir ein Teil seiner Zeitung, die ich klein riss und die dann als Einstreu diente. Da es sehr kalt war, fasste ich die Brotdose mit dem Rest Zeitungspapier lose ein. Für Luftzufuhr und Kälteschutz war also gesorgt und dann ab zur Bahn, die ich eh nicht mehr kriegen konnte.
Ich hatte aber eine liebe Jahrgangskameradin, die mich mit dem Auto mitnahm und so bekam ich die Bahn doch noch. Meinem kleinen Paket hat das Alles natürlich nicht so gut gefallen... * Wackel, wackel*, aber es musste ja sein.

Endlich zu Hause angekommen das nächste Hindernis!
Nur mein Vater war zu Hause, wenn doch nur meine Ma da gewesen wäre, die hätte mich unterstützt. Hilfe, mein Vater und ein neues Haustier... Dazu muss ich sagen, dass ich schon ein Meerschweinchen (Schweinchen), eine Katze (Schnulli) und zwei Ratten (Heinz und Waltraut) habe.

Ich kam rein und sagte: „Du Papa, ich habe etwas gefunden.“ Und er erwiderte: „Was denn?“ Ich antwortete: „Einen kleinen Hamster. Ich glaube, es ist ein Weibchen.“

Er war, glaube ich, etwas geschockt, aber sagte dann nur: „Na dann setz sie mal in einen Käfig!“ Und da war ICH BAFF! Bin dann sofort in mein Zimmer und habe meinen ‚alten’ Hamsterkäfig wieder hergerichtet und dann die Brotdose hinein gestellt.

Die kleine Hamsterdame lebte sich auch schnell ein und wurde sehr schnell zutraulich! Mittlerweile kommt sie schon auf die Hand, nur das Rausnehmen ist noch nicht so ihr Ding, aber das wird auch noch. Sie heißt Gismo und ich danke Gott, dass ich den anderen Weg gegangen bin und die Süße gefunden und mitgenommen habe. Außerdem möchte ich noch einmal sagen, das man kein Tier aussetzten muss, besonders nicht bei diesen Temperaturen!!!

Eure Britta und Gismo

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