Ebenso wie Frischfutter ist auch die tierische Nahrung für Hamster ein unverzichtbarer Bestandteil ihres normalen Speiseplans. Durch eine Unterversorgung mit tierischen Eiweißen, sinkt die Lebenserwartung dramatisch, das Tier ist wesentlich anfälliger und verfügt über eine extrem schwache Immunabwehr. Zwerghamster beispielsweise nehmen in freier Natur teilweise bis zu 50% ihrer Nahrung in Form von Lebendfutter zu sich. Bei der Heimtierhaltung ist es allerdings völlig ausreichend, wenn alle zwei bis drei Tage tierische Nahrung an die kleinen Leckermäulchen verfüttert wird, denn zuviel Eiweiß kann bei Hamstern zu Gicht führen. Im Schnitt nimmt ein ausgewachsener Mittelhamster pro Woche ca. 30 gr. tierische Nahrung zu sich. Zwerghamster kommen mit ungefähr der Hälfte hin. Während der Schwangerschaft und Aufzucht der Jungtiere, kann eine Hamstermutter aber ruhig die doppelte Ration bekommen, sie hat in dieser Zeit einen enormen Eiweißbedarf zu decken. Wichtig ist natürlich auch hierbei darauf zu achten, dass dieser Teil der Nahrung frisch ist und Verderbliches täglich aus der Behausung entfernt wird.
Insekten und deren Puppen bekommt man in der Regel in guten Zoofachgeschäften oder kann sie im Sommer selber fangen. Es ist auch möglich, den kleinen Schleckermäulchen ein wenig frisches Rinderhack oder TaTar auf der Fingerspitze anzubieten (kein Schweinehack - zu fettig), aber achten Sie immer darauf, dass es sich um ganz frisches, mageres Rinderhack vom Metzger handelt und eben auch, dass alles sofort verzehrt und nicht erst in eine der diversen Vorratskammern geschafft wird. Auch ein wenig fettarmer Naturjoghurt kann den Hamstern auf der Fingerspitze angeboten werden, um den Eiweißhaushalt zu ergänzen. Auch sehr gesund und von vielen Hamstern gern genommen, sind Zierfischfutterflocken, diese bestehen aus Hefe, Krebsfleisch und diversen Fischölen und enthalten neben Eiweiß jede Menge Vitamine, die gut für Fell und Haut sind.
Jedoch sei hier noch darauf hingewiesen, das Leckerbissen wie Mehlwürmer auch gefüttert werden wollen und zwar mit Mehl, Haferflocken und Salat. So halten (leben) die Mehlwürmer länger. Doch Vorsicht, nach ca. 4 Wochen verwandeln sich die Puppen zu Käfern, also immer erst die Puppen verfüttern, wenn Sie nicht auf ständig neue Würmer aus sind. Lagert man die Würmer im Kühlschrank "halten" sie sich etwas länger, sprich die Verpuppung verzögert sich. Schwarz verfärbte, tote Würmer dürfen nicht mehr verfüttert werden! Außerdem ist es möglich, Mehlwürmer selber zu züchten, dies spart ständiges Nachkaufen. Geben Sie einfach ein Stück Wellpappe mit in das Behältnis, auf dieser legen die Käfer dann ihre Eier ab.
Bei der Gabe von Hundekeksen oder Trockenfutter für Katzen, auch dies wird teilweise recht gerne gefressen, enthält in den meisten Fällen tierische Eiweiße und dient auch noch der Zahnpflege, ist immer darauf zu achten, dass keine Melasse enthalten ist und es aus tierischen Bestandteilen hergestellt worden ist. Melasse ist eine zähflüssige, braunschwarze Masse mit 45-50% Zuckergehalt und kann beim Hamster schlimme Zahnschäden verursachen. Es ist natürlich auch eine Frage der Menge. Wenn z. B. in ansonsten hamstertauglichem Katzenfutter geringe Anteile (unter 1%) Melasse drin sind, ist das für einen Hamster nicht schädlich - Obst und Gemüse enthalten deutlich mehr als das.
Auch ausgetrocknete Mehlwürmer werden noch gerne gefressen!
Wer sich ekelt, kann sie auch mit einer Pinzette verfüttern.
Es ist möglich, Mehlwürmer selber zu züchten. Geben Sie ein Stück Wellpappe mit in das Behältnis, hier legen die Käfer ihre Eier ab.
Hallo, hier nochmal alles zum nachlesen: https://tier-experten.com/hamster-loewenzahn/ Liebe Grüße
Hey, Ich habe seit 4 Tagen ein kleinen Zwerghamster der Mario heißt, Mir sind paar dinge aufgefallen wie bsp. Er pinkelt, isst , Schläft und knabbe...
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