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Goldhamster mit Rexfell (Angora-Hamster)

Die Plüschtiere unter den Hamstern

Bei den kurzhaarigen Arten mit einer leicht gekräuselten, samtigen, nicht anliegenden, teilweise struppig wirkenden, Fellstruktur wird in Zuchtkreisen auch gerne von den sogenannten Rex-Hamstern gesprochen. Die ersten Exemplare mit einem derartigen Fell tauchten 1970 bei diversen Ausstellungen auf. Mittlerweile hat es sogar schon erfolgreiche Kreuzungen mit langhaarigen Hamstern gegeben. Diese wirken wie kleine Teddybären und haben ein flauschig anmutendes Fell. Teilweise bringt diese Form der Zucht allerdings Tiere mit extrem dünnen Fell hervor, daher wird auch nicht mehr so häufig mit solchen Exemplaren gezüchtet.

Ein auch bei uns weit verbreitete Form der Rex-Hamster, sind die Angora-Hamster. Ähnlich wie Teddyhamster besitzen auch die Angora-Hamster ein langes seidiges Fell - es sei hier direkt darauf hingewiesen, dass in vielen Zoofachgeschäften auch diese Art als Teddyhamster geführt wird. Allerdings ist die Färbung hier eine meist gescheckte Mischung aus creme, wildfarben oder grau und das Fell ist nicht ganz so lang, wie das der Teddys. Außerdem sind sie im Vergleich zu den Teddyhamstern etwas größer - etwa 15 cm (teilweise noch größer).

Obwohl sie eigentlich als recht robust gelten, sind aber auch diese Tiere nicht unbedingt für den "Hamsterlaien" geeignet, da sie nicht sehr leicht zu zähmen und häufig ein Leben lang nicht wirklich begeistert vom Kontakt zum Menschen sind. Natürlich hängt das aber auch immer mit dem individuellen Charakter des Tieres zusammen, so dass man an sich keine pauschale Angaben zur Eingewöhnungszeit machen kann.

Goldhamster mit Rexfell
Werden häufig mit den Teddyhamstern verwechselt - Goldhamster mit Rexfell.
Langhaariger Goldhamster mit Rexfell
Auch bei den Langhaarigen-Hamster gibt es den Rex-Faktor.

Teilweise kann man allerdings lesen, dass Angora-Hamstern mit ihrem gemütlichen Wesen sehr friedlich gegenüber ihren Artgenossen und anderen Rassen eingestellt sind und es möglich sei, sie in Gruppen zu halten. Aber solche Aussagen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, evtl. mag es hier einige Ausnahmen mehr geben, die die Regel bestätigen, aber grundsätzlich gilt auch hier: ein Hamster - eine Behausung!

Abschließend noch der Hinweis, dass bei der Haltung eines Rex- bzw. Angora-Hamsters, eigentlich noch mehr als bei den anderen langhaarigen Hamsterarten, darauf zu achten ist, dass für sein Fell eine besondere Pflege notwendig ist, damit es nicht verfilzt und seinen Glanz verliert, da diese Tiere eine ganz besondere Fellstruktur haben. Hierfür bietet sich ein Ungeziefer- oder Kleintierkamm an (ist in guten Zoofachgeschäften erhältlich). Daher ist es natürlich auch bei den Angora-Hamstern von Vorteil das Frisch- bzw. Saftfutter auf einem der Häuschen (auf sicheren Stand achten!) in einer separaten Schale anzubieten. So verhindert man unnötige Verklebungen des Fells.


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